Hamburg. Für Sonnabend ruft das Bündnis “Hamburg für Rojava“ zu einer Kundgebung auf, die den Angriff auf Kurdengebiete verurteilt.
Nachdem in den vergangenen Tagen bereits mehrfach rund 1000 Menschen gegen den türkischen Angriff auf Kurdengebiete in Nordsyrien in Hamburg auf die Straße gegangen sind, hat für Sonnabend das Bündnis "Hamburg für Rojava" zu einer weiteren Demonstration aufgerufen. Erwartet werden erneut rund 1000 Teilnehmer, die Demonstration zieht ab 15 Uhr vom S-Bahnhof Sternschanze zum Theodor-Heuß-Platz in der Nähe des Türkischen Konsulats.
Wie es in dem unter anderem von der Partei Die Linke, der Gewerkschaft GEW, dem Arbeitskreis Frieden der Gewerkschaft Verdi und weiteren Organisationen unterschriebenen Erklärung heißt, bombardiere die türkische Armee "zivile Gegenden". Die "völkerrechtswidrige Aggression, welche durch die Billigung der NATO und UN ermöglicht wird", verurteilt das Bündnis "aufs Schärfste" und fordert die sofortige Einstellung "jeglicher wirtschaftlicher, politischer und militärischer Unterstützung" der türkischen Regierung.
Die Unterzeichner kündigen auch für die kommende Zeit tägliche Demonstrationen an.