Hamburg. Erst vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass Soldaten in Uniform ab 2020 kostenlos mit der Bahn fahren dürfen.
Freier Eintritt für Feuerwehrleute? Mit einem Antrag fordert die CDU-Bürgerschaftsfraktion den Senat auf, den rund 2600 Ehrenamtlichen der 86 Freiwilligen Feuerwehren in Hamburg den kostenlosen Besuch der städtischen Schwimmbäder zu ermöglichen. Ohne einen Cent zu zahlen, sollen sie künftig die Badeanstalten von Bäderland „inklusive der Fitnessstudios“ nutzen dürfen, heißt es in dem Antrag. Bereits Ende 2018 hatte die CDU durchgesetzt, dass die Stadt die Kosten der Freiwilligen Feuerwehrleute für einen Schwimmbadbesuch übernimmt, wenn diese sich auf ihren Rettungsschein vorbereiten.
Zur Begründung heißt es in dem Antrag, die Freiwilligen Feuerwehren leisteten „hervorragende Arbeit“. Ihr Dienst für das Wohl der Allgemeinheit verlange Dank, Respekt und Anerkennung – und das „nicht nur mit Worten“. Indem sie einen kostenfreien Eintritt in die Schwimmbäder gewährleiste, komme die Stadt auch ihrer Fürsorgepflicht nach. So schaffe sie „die Möglichkeit zur Gesunderhaltung und Fitness“, die die Freiwilligen Feuerwehrleute für die Ausübung ihres Ehrenamtes benötigten.
Erst vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass Soldaten in Uniform ab 2020 kostenlos mit der Bahn fahren dürfen. Die CDU-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern schlug vor, die neue Regelung auch auf Feuerwehrleute und Mitglieder des Technischen Hilfswerks zu erweitern. Die Linke-Fraktion hielt dagegen: Die Diskussion darüber, welche Berufsgruppe jetzt gratis Bahn fahren dürfe, spalte die Gesellschaft.