Hamburg. Nach sechs Jahren Bauzeit steht die umgebaute Verkehrsader vor der Eröffnung. Was vorher noch passieren muss.

Einige Unannehmlichkeiten müssen Autofahrer noch in Kauf nehmen, doch dann ist es endlich soweit: Nach fast sechs Jahren Bauzeit wird am 7. Oktober die neue Wilhelmsburger Reichsstraße für den Verkehr freigegeben. Im Zuge dieser Neueröffnung werden auch neue Namen vergeben. Die neue Wilhelmsburger Reichsstraße sowie die anschließende A252 und A253 werden zur Kraftfahrstraße B75 umbenannt. Aus dem Autobahnkreuz Hamburg-Süd der A1 wird das Autobahndreieck Norderelbe. Die Abfahrt im neuen Dreieck Norderelbe in Fahrtrichtung Süden über die neue Wilhelmsburger Reichsstraße B75 wird mit HH-Elbinsel beschildert.

Außerdem hat die neue Trasse drei Anschlussstellen: die Anschlussstelle HH-Georgswerder im Norden, die räumlich leicht verlagerte Anschlussstelle HH-Wilhelmsburg sowie die Anschlussstelle HH-Kornweide (ehemals HH-Wilhelmsburg-Süd).

Bis es soweit ist, sind aber noch einige vorbereitende Maßnahmen erforderlich, die am 20. September beginnen, sich aber witterungsbedingt verschieben können. Dafür werden die Fahrstreifen der Wilhelmsburger Reichsstraße im Bereich Kornweide umgelegt. Die Kreuzung bleibt erhalten.

Restarbeiten dauern noch bis 2020

Ab dem 4. Oktober, 5 Uhr, muss die B 75 zwischen HH-Georgswerder und HH-Wilhelmsburg-Süd für drei Tage gesperrt werden. Während dieser Zeit wird eine Umleitung eingerichtet. Sie führt in beiden Richtungen der Wilhelmsburger Reichsstraße großräumig über die A255, A1 und über die Anschlussstelle der A253 HH-Neuland. Autofahrer, die in Richtung Süden nach Wilhelmsburg wollen, folgen ab der Anschlussstelle HH-Georgswerder der Umleitungsbeschilderung U4 über die Harburger Chaussee, Hafenrandstraße, Bei der Wollkämmerei und Mengestraße.

In Fahrtrichtung Norden mit dem Ziel Wilhelmsburg empfiehlt sich eine Umleitung U3 über die A1 Anschlussstelle Stillhorn, die Kornweide, Otto-Brenner-Straße und Mengestraße.

Aber auch nach dem, 7. Oktober sind die Bauarbeiten noch nicht vorbei. Bis 2020 werden noch Restarbeiten durchgeführt, die erst mit Verlegung der neuen Trasse begonnen werden können. Sie betreffen die Kreuzung Kornweide/B75, die alte Anschlussstelle HH-Wilhelmsburg-Süd, die Herstellung des zweiten Gleises für die Hafenbahn sowie die Bahnbrücken der alten Wilhelmsburger Reichsstraße.

Die Anpassungsarbeiten am Übergang zur Wilhelmsburger Reichsstraße in Höhe HH-Georgswerder Richtung Süden werden noch dieses Jahr abgeschlossen und die bestehende Verkehrseinschränkung aufgehoben.