Hamburg. Drei Tage später sticht das neue Expeditionsschiff von Hapag-Lloyd Cruises in See. Jungfernreise führt noch nicht in die Arktis.
Das neue Expeditionsschiff von Hapag-Lloyd Cruises, die "Hanseatic Inspiration", ist fertig und wird am 11. Oktober im Hamburger Hafen an der Überseebrücke getauft. Während Schiff-Fans die Zeremonie von Land aus beobachten können, werden geladene Gäste die Taufe von Zodiacs aus live verfolgen. Für diejenigen, denen die Expeditionsschlauchboote zu abenteuerlich sind, stehen Barkassen bereit.
Karl J. Pojer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Hapag-Lloyd Cruises, kündigt eine ganz besondere Zeremonie an und möchte einzelne Details noch nicht preisgeben. Nur: Die Taufe soll ganz im Expeditionsstil erfolgen.
Die "Hanseatic inspiration" ist das zweite von drei baugleichen Expeditionsschiffen. 175 Besatzungsmitglieder und maximal 230 Gäste haben auf dem Kreuzfahrtschiff Platz. Auf Antarktisreisen und Spitzbergenumrundungen können nur bis zu 199 Passagiere an Bord.
Jungfernfahrt führt nach Teneriffa
Bereits im Mai dieses Jahres ist das erste Expeditionsschiff, die "Hanseatic Nature", vom Stapel gelaufen und erstmals in See gestochen. Die geplante große Taufe fiel damals ins Wasser. Der Grund: Das Kreuzfahrtschiff wurde mit mehreren Wochen Verspätung fertiggestellt und an die Reederei übergeben. Ab Juli 2020 soll auch das dritte Schiff der Flotte, die "Hanseatic Spirit" fertig sein und mit Passagieren auf Expeditionsreise gehen.
Die "Hanseatic Inspiration" startet ihre ausgebuchte Jungfernreise am 14. Oktober in Antwerpen. Von dort geht es unter anderem Richtung Kanalinsel Guernsey, weiter zu den Islas Cies in Spanien, Portimao an der Algarve, Casablanca und Madeira bis nach Teneriffa.
Als besonderes Highlight gelten jedoch die Fahrten Richtung Arktis oder Antarktis – Touren, für die die Schiffe insbesondere konzipiert wurden.
Ein Rundgang durch das Schwesterschiff "Hanseatic Nature"