Hamburg. Kunstfreunde strömen zum Jubiläumsfest am Sonnabend. Lesungen und Führungen auf dem Programm. Eintritt auch am Sonntag frei.
Großer Andrang beim Festwochenende zum 150. Jubiläum der Hamburger Kunsthalle. Dem guten Wetter zum Trotz kamen bis zum Sonnabendnachmittag schon mehr 6000 Besucher in die Kunsthalle, um bei freiem Eintritt und Musik durch die Ausstellungen zu flanieren.
„Wir knacken die 13.000“, gab Geschäftsführer Norbert Kölle selbstbewusst das Ziel vor. Sehr erfreut zeigte sich auch Direktor Alexander Klar, der mit seiner Familie gekommen war. Er hieß seine Gäste herzlich willkommen „an diesem schönen Tag, den man auch am Strand in Övelgönne verbringen könnte“. Damit das Haus an diesem Wochenende nicht kollabiert, wurde extra der Eingang zur Galerie der Gegenwart geöffnet.
Einmal den "Wanderer" von Caspar David Friedrich sehen
Über die Aktualität des Museums diskutierte Klar mit Tulga Beyerle, Direktorin des Museums für Kunst und Gewerbe, Kultursenator Carsten Brosda (SPD) und Florian Illies, Verlagsgeschäftsführer bei Rowohlt. Jeder Platz im Werner-Otto-Saal war belegt, als es um Blockbuster-Ausstellungen, die Attraktivität für ein junges Publikum, Kunst und Chaos ging.
Die vielen Führungen rund um die Sammlungen und die Geschichte des Hauses wurden zahlreich besucht. Besonders beliebt waren die Highlights der Kunsthalle. Was die Veranstalter sicherlich freute, war, dass unter den Besuchern viele Familien mit Kindern und Jugendliche waren. Etwa die Jurastudentinnen Julia (18) und Aline (19), die unbedingt mal den „Wanderer“ von Caspar David Friedrich sehen wollten.
Auch am Sonntag freier Eintritt
Die Feier zum 150. Jubiläum sollte aber mit Museumsschluss um 22 Uhr noch lange nicht enden: Die jungen Freunde der Kunsthalle luden zur Party auf die Plaza.
Am Sonntag haben Interessierte noch einmal von 10 bis 18 Uhr die Chance, das großartige Kunstmuseum zum Nulltarif zu besuchen. Alle Infos und das Programm unter www.hamburger-Kunsthalle.de.