Hamburg. Technische Störung und Rettungseinsatz sorgten für Verzögerungen auf den Linien S3 und S31. Auch auf der U1-Strecke lief es nicht rund.
Die Probleme für Pendler, die mit Bussen und Bahnen in Hamburg unterwegs sind, reißen nicht ab. Am Donnerstagmorgen sorgten eine technische Störung und ein kurzzeitiger Rettungseinsatz am S-Bahnhof Harburg-Rathaus für Verspätungen auf den Linien S31 und S3.
Gegen 8.30 Uhr sollte die Störung in Harburg laut einer Bahnsprecherin zwar wieder behoben worden sein, nach Angaben von Fahrgästen kam es zu diesem Zeitpunkt aber immer noch zu deutlichen Verzögerungen auf der Linie S3.
Wieder Probleme auf der U1-Strecke
Auch auf der ohnehin problematischen U1-Strecke gab es am Donnerstag erneut Probleme. Wegen eines schadhaften Zuges musste der Ersatzverkehr mit Bussen mittags für rund 20 Minuten bis zur Station Lattenkamp verlängert werden, da der Abschnitt zwischen den U1-Haltestellen Langenhorn Markt und Ohlsdorf ohnehin seit Montag gesperrt ist – für drei komplette Monate.
Der Hintergrund: Bis zum 25. August werden die U1-Stationen Fuhlsbüttel-Nord, Fuhlsbüttel und Klein Borstel nicht mehr angefahren. Sie sollen für 15 Millionen Euro barrierefrei ausgebaut werden.
60.000 Fahrgäste müssen täglich auf Ersatzverkehr ausweichen
Besonders nervenaufreibend ist die Sperrung für die Pendler aus dem Norden, die ohnehin schon jeden Tag von Bad Bramstedt, Kaltenkirchen und Norderstedt einen langen Arbeitsweg nach Hamburg haben. Rund 60.000 Fahrgäste müssen täglich auf den Ersatzverkehr mit Bussen ausweichen.