Hamburg. Der Hamburger hatte das Boot 2018 zusammen mit Youtuber Fynn Kliemann gekauft. Doch die Sanierung steht auf wackeligen Beinen.
Die Sanierung des Hausboots des verstorbenen Schlagersängers Gunter Gabriel geht deutlich schlechter voran als der neue Eigentümer, Musiker Olli Schulz, gehofft hat. "Das mit dem Hausboot – das war vielleicht eine dumme Idee. Das steht alles auf wackeligen Beinen", sagte der gebürtige Hamburger in seinem Spotify-Podcast "Fest & Flauschig", den er mit Jan Böhmermann regelmäßig aufnimmt. "Wir müssen fast das ganze Boot eigentlich abreißen. Und das ist alles so teuer." Das Boot sei "einfach ein Scheißhaufen".
Schulz hatte das Boot im vergangenen Jahr zusammen mit Youtuber Fynn Kliemann gekauft. Die beiden wollten das Hausboot wieder herrichten und daraus einen Ort für Musik und Kreatives machen. Beide seien beim Kauf ahnungslos gewesen, sagte Schulz in der am Sonntag veröffentlichten Sendung. Ein Großteil des Bootes müsse gesandstrahlt werden und das koste voraussichtlich mehr als 200.000 Euro. Das sei einfach eine utopische Summe. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.
Tochter von Gunter Gabriel hatte Hausboot Ende 2018 verkauft
Ein Bootsbauer sollte nun die Statik des Dachs untersuchen. "Wenn das Dach auch noch ab muss, dann ist das eigentlich alles verloren. Dann können wir eigentlich den Plan abblasen." Dann hätten beide ihr Geld in den Sand gesetzt.
Die Tochter Gabriels hatte das ehemalige Arbeitsschiff Ende 2018 verkauft. Wie viel Geld dafür floss, wurde nicht verraten. Die Tochter wollte zunächst mindestens 30.000 Euro dafür haben. Gunter Gabriel ("Hey Boss, ich brauch mehr Geld"), der jahrelang auf dem Hausboot lebte, war 2017 im Alter von 75 Jahren gestorben.
Besichtigungstermin auf Gunter Gabriels Hausboot:
Ansturm auf Gunter Gabriels Hausboot