Hamburg. Im “Discovery Dock“ können Besucher den Hafen aus ungewohnter Perspektive erleben, Virtual Reality sei Dank.
Container auf der Suche nach Schmuggelware durchleuchten oder im Kran-Simulator selbst einen Container vom Frachtschiff heben: Am Montag hat am Kaiserkai 60 das „Discovery Dock“, Hamburgs interaktive Hafenausstellung, eröffnet. Dort können die Besucher den Hafen aus Perspektiven erkunden, die dem Normalbürger sonst verborgen bleiben.
„Das Discovery Dock liefert nicht nur viele Hintergrundfakten, sondern auch echte Erlebnisse“, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher bei der Eröffnung am Montag: „Wer bislang kein Hafenfan war, wird es hier bestimmt“. Die Ausstellung setzt auf ein Infotainment-Konzept – Wissen über den Umschlagplatz soll auf unterhaltsame Art und Weise vermittelt werden.
Mit VR-Brille ins Trockendock von Blohm + Voss
In der Mitte des Ausstellungsraumes steht ein dreidimensionales Modell von Europas drittgrößtem Hafen, dieses wird mit 3-D-Projektionen angestrahlt und führt den Besucher durch die Ausstellung. Den Schiffsverkehr in den vergangenen 24 Stunden kann man dort ebenfalls beobachten.
Nicht nur die Arbeit des Zolls und der Kranführer wird für die Besucher erlebbar gemacht, an einer anderen der insgesamt sieben Stationen findet man sich, mithilfe einer Virtual-Reality-Brille, im Trockendock von Blohm + Voss wieder. Die Tierwelt im Hafenbecken ist ebenfalls Thema der Ausstellung. „Das Discovery Dock gibt all diesen Facetten eine spektakuläre Bühne und ermöglicht seinen Besuchern eine wirklich unvergessliche Erfahrung“, sagte Geschäftsführerin Susan Molzow.
Tickets für das Discovery Dock müssen vorher bestellt werden
Die 300 Quadratmeter große Ausstellung in der HafenCity ist ab sofort für die Öffentlichkeit geöffnet. Der Besuch wird immer durch eine Führung begleitet und dauert 50 Minuten. Die Touren finden an sieben Tagen in der Woche zwischen 10 und 19 Uhr statt. Weil nur maximal 35 Menschen zeitgleich die Ausstellung besuchen können, ist es notwendig, Tickets im Vorverkauf zu erwerben.
Tickets für das Discovery Dock gibt es auf der Webseite der Ausstellung.