Hamburg. Die Invictus Games sind eine paralympische Sportveranstaltung, die auf Initiative von Prinz Harry erstmals 2014 in London stattfanden.
Eigentlich hätten 2024 die Olympischen Spiele in Hamburg stattfinden sollen. Doch nachdem dies 2015 per Referendum von den Bürgern gestoppt wurde, hat die FDP-Fraktion in der Bürgerschaft einen neuen Antrag gestellt: Hamburg soll sich um die Ausrichtung der Invictus Games 2024 bemühen.
Dabei handelt es sich um eine paralympische Sportveranstaltung für kriegsversehrte und einsatzgeschädigte Soldatinnen und Soldaten. Sie fanden auf Initiative des britischen Prinzen Harry erstmals 2014 in London statt und letztmals im Oktober 2018 in Sydney (Australien).
Invictus Games in Deutschland kaum bekannt
„International haben sich die ‚Invictus Games‘ als paralympische Sportveranstaltung der kriegsversehrten und einsatzgeschädigten Soldaten bereits etabliert“, sagt Daniel Oetzel, stellvertretender FDP-Fraktionsvorsitzender. Doch obwohl auch deutsche Soldaten an den Spielen teilnehmen würden, sei die Veranstaltung hierzulande kaum bekannt. „Das wollen wir ändern, indem wir die Spiele nach Hamburg holen, zumal auch die Bundesregierung eine deutsche Bewerbung begrüßt.“
Die Sportstadt Hamburg sei auch ein bedeutender Bundeswehr-Standort und für ein derartiges Sport-Event gut gerüstet, heißt es in dem FDP-Antrag. „Nach dem gescheiterten Olympiareferendum wäre das eine tolle Chance, mit den Invictus Games 2024 eine internationale Sportveranstaltung nach Hamburg zu holen.“