Hamburg . Wie sich Schifffahrt und Hafen entwickelt haben, dokumentieren die historischen 50er-Schuppen. Originalteile des alten Frachtseglers.
Pünktlich zum Frühlingsbeginn startet auch das Hafenmuseum Hamburg am 31. März in die neue Saison. In den historischen 50er Schuppen im ehemaligen Freihafen können Besucher die Geschichte und die Entwicklung des Hafens hautnah erfahren: Auf 2500 Quadratmetern sind rund 10.000 Objekte zu besichtigen - von schwimmenden Großobjekten über originale Van Carrier bis hin zu einer neuen Themeneinheit über die Anfänge der Containerisierung, teilte das Museum mit.
„Hamborger Veermaster“
Zu sehen sind auch einige Originalteile der Viermastbark „Peking“, die aktuell noch restauriert wird. Neben dem 17 Meter langen Bugspriet des einstigen Frachtseglers vermitteln der eine Tonne schwere Doppelpoller und der Petroleummotor für das Ladegeschirr eine erste Vorstellung von der Größe des „Hamborger Veermasters“. Zum Start in die Saison gibt es außerdem ein besonderes Programm: Die Bramfelder Liedertafel singt Shanties, ein Helmtaucher gibt Einblick in ein historisches Berufsfeld und demonstriert, wie man damals mit schwerer Ausrüstung unter Wasser ging.
Das Takler-Team, das die schweren Drahtseile der „Peking“ restauriert, arbeitet vor den Augen des Publikums. Die Firma Hanse bietet eine Teeverkostung an und der Hamburger Künstler Christian Ansen malt in seinem Atelier im Porträts der ehrenamtlichen Hafensenioren.