Hamburg . Lkw stauten sich im gesamten Hafengebiet und bis auf die Autobahn A7. Grund für die Behinderung war ein Systemausfall.
Autofahrer brauchten am Dienstagmorgen starke Nerven: Im Hafen ging bis etwa 13.30 Uhr auf zahlreichen Straßen gar nichts. Vor allem die Lkw stauten sich auf mehreren Kilometern Länge. Auch an den Autobahnabfahrten Waltershof und Hausbruch gab es Rückstaus – der Verkehr stockte damit auf weiten Teilen der A7 in Hamburg.
Besonders betroffen waren laut Polizei Altenwerder, die Köhlbrandbrücke und die Finkenwerder Ringbrücke. Die Behinderungen haben gegen 10.30 Uhr am Dienstagmorgen begonnen.
Ursache des Verkehrschaos im Hamburger Süden war eine Technikpanne im Hafen: Wegen eines Systemausfalls konnten die Terminals des Hafenkonzerns HHLA keine Container mehr umschlagen.
Keine Angabe zur Ursache
An der Behebung der Störung wurde mit Hochdruck gearbeitet, teilte eine Sprecherin mit. Gegen 12 Uhr fuhren die ersten Systeme am Burchardkai und am Terminal Tollerort wieder an, etwas später kam auch Altenwerder wieder ans Netz. Zur Ursache des Computerausfalls lasse sich gegenwärtig noch nichts sagen.
Die Staus bildeten sich, weil die Lastwagen ihre Ladung auf den Terminals nicht abladen konnten. Die HHLA betreibt die drei Containerterminals Burchardkai, Altenwerder und Tollerort und schlägt statistisch jeden Tag rund 19.000 Standardcontainer (TEU) um.