Hamburg. Die Steuerungszentrale des Tunnel muss umfangreich getestet werden. Wie Sie die Vollsperrung des Elbtunnels umfahren.

Auf die Autofahrer im Raum Hamburg und in der Metropolregion kommen wieder Umwege zu: Für den bevorstehenden Ausbau der A7 im Süden Hamburgs muss der Elbtunnel in der Nacht zum 10. März (Sonntag) erneut komplett gesperrt werden. Die Steuerungszentrale des Tunnels wurde für die geänderte Verkehrsführung während der Bauzeit neu programmiert und muss nun umfangreich getestet werden. Das teilte die Verkehrsbehörde mit.

Bei einer ersten Tunnel-Vollsperrung zu diesem Zweck im Februar hatten nicht alle geplanten Tests abgearbeitet werden können. Zur Inbetriebnahme der Steuerungszentrale soll es Anfang April eine weitere, dritte Vollsperrung geben. Der Rechner steuert die Lichtzeichen, die den Autofahrern die Fahrspuren und den Weg durch die künftige Baustelle anzeigen.

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Umleitung über die Elbbrücken

Die Richtungsfahrbahn Nord wird in der Nacht zum 10. März zwischen Heimfeld und Bahrenfeld nicht befahrbar sein. Sie wird am Sonnabend, 9. März, von 22 Uhr an bis Sonntag, 10. März, 9 Uhr, geschlossen. In Richtung Süden ist der Tunnel zwischen Volkspark und Hausbruch in der gleichen Zeit dicht. Die Anschlussstellen selbst werden schon eine Stunde früher gesperrt und auch erst eine Stunde später wieder freigegeben.

Die Auffahrt Waltershof wird abweichend zwischen 22 und 9 Uhr dicht gemacht. Die Vollsperrung soll auch zu Bauwerksprüfungen und Asphaltierungsarbeiten an den gesperrten Anschlussstellen genutzt werden.

Die Umleitung in Richtung Hannover beginnt an der Anschlussstelle Volkspark. Autofahrer folgen der Ausschilderung „Elbbrücken“. Richtung Flensburg wird der Verkehr ab Heimfeld über die U7 geleitet. Hafenverkehre aus Hannover können ab Heimfeld der Bedarfsumleitung Richtung Hafen folgen. Schwertransporte werden von der Polizei einzeln durch den Elbtunnel geleitet.

Anfang April beginnen Bauarbeiten

Anfang April sollen die vorbereitenden Arbeiten für die Erweiterung der A7 von sechs auf acht Spuren beginnen. Neben der Tunnelrampe wird zunächst ein Hilfsdamm aufgeschüttet, über den zwei Fahrspuren geführt werden sollen. Zudem soll eine Mittelstreifen-Überfahrt entstehen, um den Verkehr von einer Richtungsfahrbahn auf die andere lenken zu können. Ab 2025 sollen den Autofahrern zwischen dem Elbtunnel und der Anschlussstelle Moorburg acht Fahrspuren zur Verfügung stehen.