Hamburg . Auch im Jahr 2018 hält das Geburtenhoch in der Hansestadt an. Diese Krankenhäuser sind Spitzenreiter.
Die Geburtenzahlen in Hamburg sind weiterhin auf einem hohen Niveau: Im vergangenen Jahr sind 25.576 Kinder (bei 25.077 Geburten) in der Hansestadt zur Welt gekommen – im Vorjahr waren es 47 Babys weniger. Dabei verzeichneten fünf Hamburger Krankenhäusern jeweils mehr als 3000 Geburten. Im Vorjahr knackten nur drei Kliniken die 3000er-Grenze, wie die Gesundheitsbehörde am Donnerstag mitteilte.
Spitzenreiter bei den Geburten ist das Marienkrankenhaus mit 3565 Neugeborenen, gefolgt vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, wo 3424 Kinder zur Welt kamen. Die Asklepios Klinik Altona verzeichnete vergangenes Jahr 3398 Babys, die Asklepios Klinik Barmbek 3281 Kinder und das Albertinen-Krankenhaus 3128 Neugeborene.
Gesundheitssenatorin wertet Zahlen als „gutes Zeichen“
Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) sprach von einem „guten Zeichen“, dass fünf Hamburger Krankenhäuser die Grenze von 3000 Geburten überschritten, drei von ihnen sogar die höchste Anzahl an Geburten seit Jahren gemeldet haben. „Ich freue mich über das Vertrauen, das die Eltern den geburtshilflichen Abteilungen unserer Krankenhäuser und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entgegenbringen, und wünsche ihnen und ihren Kindern alles Gute“, sagte Prüfer-Storcks.
Krankenhäuser konkurrieren auf dem „Geburtenmarkt“ heftig – jedoch nicht wegen des Geldes, es geht vor allem ums Image. Erst im Sommer hatte Cornelia Prüfer-Storcks bei der Präsentation aktueller Zahlen gesagt, dass viele Eltern aus Hamburg und dem Umland auf Geburtskliniken mit hohen Geburtenzahlen und somit großem Erfahrungsschatz setzen. Somit herrscht zwischen den Hamburger Kliniken reger Wettbewerb.