Hamburg. Das ist eine leichte Verbesserung zum Vorjahr. Warum die Stadt im bundesweiten Vergleich trotzdem noch auf Platz 6 liegt.

Das Betreuungsverhältnis von Universitätsprofessoren und Studierenden hat sich 2017 in Hamburg gegenüber dem Vorjahr geringfügig verbessert: Auf einen Hochschullehrer kamen rechnerisch rund 55,8 Lernende – 2016 waren es rund 56,4. Damit lag Hamburg in beiden Jahren auf Platz 6 im Vergleich der Bundesländer und unter dem Bundesdurchschnitt von 66 bzw. 67 Studierenden pro Universitätsprofessor. Das geht aus einer Analyse des Statistischen Bundesamts für die Zeitschrift „Forschen & Lehren“ hervor. Das beste Betreuungsverhältnis hatte 2017 demnach Thüringen mit 44 Studierenden pro Professor. Das Schlusslicht bildete NRW mit 91 Lernenden pro Hochschullehrer.

26 mehr Professoren als 2016

Nicht in die Auswertung einbezogen wurden Professoren, die an Fachhochschulen und privaten Hochschulen lehren. Damit beziehen sich die Zahlen für Hamburg hauptsächlich auf die Uni Hamburg, die Technische Universität Hamburg und die HafenCity Universität.

In der Hansestadt lehrten 2017 den Angaben zufolge 1056 Universitätsprofessoren – ein kleiner Zuwachs gegenüber 2016, als 1030 dieser Hochschullehrer in Hamburg lehrten. Allerdings stieg die Zahl der Studierenden an Hamburgs Unis von 58.086 im Jahr 2016 auf 58.908 im Jahr 2017. Das erklärt die nur geringfügige Verbesserung des Betreuungs­verhältnisses. Bundesweit lehrten 27.378 Professorinnen und Professoren im Jahr 2017 in Deutschland, knapp 300 mehr als 2016.