Hamburg. E-Busse, E-Transporter für Stadtreinigung und Verkehrssoftware: Wo die Mittel des ersten Sofortprogramms investiert werden.
Die Stadt bekommt laut Wirtschafts- und Verkehrsbehörde rund 57 Millionen Euro an Bundesmitteln für den digitalen Ausbau des Verkehrs und die Elektromobilität. Allein 26 Millionen davon sollen in Elektrobusse bei Hochbahn und VHH investiert werden.
Die Förderungen stammen aus den bereits vor einer Weile beschlossenen Sofortprogrammen für bessere Luft in stark durch Autoabgase belasteten deutschen Städten, das jetzt beim Dieselgipfel ausgeweitet wurde. Laut Wirtschaftsbehördensprecherin Susanne Meinecke habe Hamburg seine Anträge schneller als viele andere Bundesländer gestellt. Auch der Flughafen erhält demnach zwölf Busse und ebenso viele Ladestationen – für insgesamt 1,9 Millionen Euro.
Fünf Millionen Euro für automatisiertes Fahren
Die Stadtreinigung wird mit 25 Elektro-Transportern, neuen Ladestationen und zwei Elektro-Spezialkränen für zusammen 635.000 Euro ausgestattet. Aus dem Digitalisierungspaket bekommt die Stadt fast zwölf Millionen Euro für ein Programm zur automatischen Verkehrsmengenerfassung und rund 4,9 Millionen Euro für die geplante Teststrecke automatisiertes und vernetztes Fahren.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß, der sich nach eigenen Angaben für die Bereitstellung eines Teil des Mittel eingesetzt hat, lobte die Entscheidung des Bundes. „Anstatt wie der rot-grüne Senat ideologische Fahrverbote zu verhängen, wollen wir als Hamburger CDU die Luft unserer Stadt durch umweltfreundliche Technologien und Elektromobilität verbessern. Das ist die Mobilität der Zukunft“, sagte Ploß. „Als Hamburger Bundestagsabgeordneter werde ich mich in Berlin weiter dafür einsetzen, dass moderne Verkehrskonzepte in Hamburg durch den Bund unterstützt werden und somit die Luftqualität Hamburgs verbessert wird.“