Hamburg . Beim „Verbraucherschutz-Pegel“ fragt die Behörde nach den größten Ärgernissen im Alltag. So können Sie teilnehmen.
Die Hamburger Verbraucherzentrale startet eine neue Runde ihrer Online-Umfrage zum „Verbraucherschutz-Pegel“. Ziel sei es, aktuelle Erkenntnisse über die Problemlagen, aber auch die Zufriedenheit beim Verbraucherschutz zu gewinnen, hieß es in einer Mitteilung der Behörde für Verbraucherschutz, die Auftraggeber der Umfrage ist.
Abgefragt werden verschiedenen Themen, wie etwa Wartezeiten bei Arztterminen, Mogelpackungen und Probleme mit Bahn- und Flugreisen. Die Aktion, die bereits zum vierten Mal stattfindet, beginnt am 1. November und läuft bis zum 31. Januar 2019.
Befragung erfolgt anonym
Auf der Internetseite der Verbraucherzentrale können Verbraucher an der Umfrage teilnehmen. Dort wird ein Link zum Fragebogen freigeschaltet. Der Online-Fragebogen ist sehr kurz gehalten, um die Problemfelder an sich zu eruieren. Die Befragung erfolgt anonym und dauert nur wenige Minuten, heißt es vonseiten der Behörde.
Die Umfrage erhebe zwar keinen Anspruch auf Repräsentativität, liefere jedoch als Sensor wichtige Erkenntnisse über die Belange und Zufriedenheit der Befragten, teilte die Behörde mit. „Die Ergebnisse werden anschließend im „Verbraucherschutz-Pegel“ veröffentlicht.“ Verbraucherschutzsenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) hofft auf eine zahlreiche Teilnahme: „Die Ergebnisse der Umfrage zeigen direkt, wo die Hamburgerinnen und Hamburger der Schuh drückt.“
2017 waren Plastikverpackungen auf Platz 1
Im vergangenen Jahr hatten die Hamburger vor allem über unnötige Plastikverpackungen geklagt. Auch niedrige Sparzinsen, Werbemails und zu lange Wartezeiten auf einen Termin beim Facharzt zählten zu den größten Ärgernissen im Konsumalltag der Bürger in der Hansestadt. 2017 hatten sich 2040 Bürger an der Aktion beteiligt.