Hamburg . Londoner Architekturbüro hat den Wettbewerb um den Neubau des neuen Verlagshauses am Lohsepark gewonnen. Baubeginn 2019.
Markant grün-glasierte, handwerklich gefertigte Keramikstreben und drei zum Teil überdachte Innenhöfe prägen das neue Verlagshaus von Gruner+Jahr am Lohsepark in der HafenCity. Der Entwurf für das Medienhaus stammt vom Londoner Architekturbüro Caruso St John und hat sich im Wettbewerb um den Neubau des Verlagshauses gegen zwölf international renommierte Büros durchgesetzt, wie die HafenCity Hamburg GmbH am Donnerstag mitteilte.
"Mit dem neuen G+J-Verlagshaus entsteht ein Gebäude von nachhaltiger Klasse, ein Musterbeispiel für Unternehmensarchitektur, die ohne eitle Gesten auskommt", sagte Gruner+Jahr-Chefin Julia Jäkel. "Das Gebäude wird ein Blickfang von außen und ein Haus des guten Arbeitens im Inneren."
Baubeginn ist 2019 geplant
Die Jury aus Vertretern der Stadt, Architekten, des Investors Warburg-HIH Invest Real Estate, des Projektentwicklers HIH Real Estate und von Gruner+Jahr hatten einstimmig für den Entwurf des Londoner Architekturbüros gestimmt. Das Gremium lobte einen "hohen ästhetischen Anspruch", der sich durch "klare Haltung und hohe Qualität" auszeichne. Zudem hob die Jury hervor, dass das Gebäude an ein "zurückhaltendes Hamburger Kontorhaus" erinnere.
Der Baubeginn ist für 2019 geplant, bis 2021 soll das Gebäude fertig sein. Zur Höhe der Kosten wollte sich Gruner+Jahr nicht äußern.. Das Grundstück umfasst 15.200 Quadratmeter. Neben dem Verlagsgebäude werden auch weitere Büroflächen und Wohnungen entstehen, davon 50 Prozent gefördert. In das Erdgeschoss ziehen zudem öffentliche Nutzungen wie Ausstellungsflächen und gastronomische Angebote. Auf den gestuften Dachflächen können Gruner+Jahr-Mitarbeiter in Gärten den Ausblick auf Hamburg genießen.