Hamburg. Was in der Stadt passiert: Kostenexplosion beim Philturm. Rocker außer Lebensgefahr. Ärzte können neuen Studiengang belegen.

Aktuelle und lokale Nachrichten aus dem Rathaus, wichtige Einsätze von Polizei und Feuerwehr, Neues von Hanseaten und Prominenten, Kurioses aus der Stadt – hier in den Hamburg-News.

2400 Menschen demonstrieren gegen Rechtsextreme

Unter dem Motto „Kein Fußbreit dem Faschismus“ haben am Dienstagabend nach Angaben der Polizei rund 2400 Menschen gegen die rechtsextremistisch motivierten Ausschreitungen in Chemnitz protestiert. Nach Angaben der "Interventionistischen Linken", die unter anderem zu dem Protest aufgerufen hatte, sollen es 3000 Menschen gewesen sein. Die Teilnehmer – überwiegend der linken Szene zuzurechnen – zogen von der Roten Flora bis zum Park Fiction auf St. Pauli. Dort endete die Demonstration nach rund 90 Minuten gegen 21.30 Uhr. Die Polizei sprach von einem „völlig friedlichen“ Verlauf.

Norderelbbrücke von Freitag an gesperrt

Rund 115.000 Fahrzeuge queren pro Tag die Norderelbbrücke – vom kommenden Freitag, 12 Uhr, an bis Sonntag, 22 Uhr, wird sie gesperrt. Grund: Die Brückenfelder müssen überprüft werden. Der für die Sonderprüfung zuständige Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer warnt vor „erheblichen Verkehrseinschränkungen“. Für Fahrer, die aus der Stadt kommen, wird eine Umleitungsstrecke über die B 5 bis zur Anschlussstelle Billstedt eingerichtet.

Musik- und Tanzfilme auf schwimmender Leinwand

Auf einer schwimmenden Leinwand werden beim Binnenalster-Filmfest Kultfilme und die Eröffnungspremiere der Staatsoper Hamburg unter freiem Himmel gezeigt. Die Veranstaltungen auf dem Wasser starten am 6. September mit dem amerikanischen Tanzfilm Dirty Dancing, teilte die Filmfest Hamburg gGmbH mit.

Am nächsten Abend kommt der Klassiker Flashdance mit Tanzszenen in knalligen Aerobic-Outfits auf die Leinwand des Open Air Kinos. Nebenbei sind die Besucher an diesem Abend dazu aufgerufen, das Filmfest mit dem Fahrrad zu besuchen. Die ersten 30 Gäste, die am 7. September mit dem Fahrrad zur Vorführung radeln, erhalten Eintrittskarten für das diesjährige Filmfest Hamburg Ende September. Eine kostenlose Fahrradgarderobe bietet einen sicheren Abstellplatz während der Vorführung.

Am 8. September wird bereits im vierten Jahr die Spielzeiteröffnung der Staatsoper Hamburg übertragen. Gezeigt wird das Mozart-Werk Così fan tutte, inszeniert von Herbert Fritsch unter der musikalischen Leitung von Sébastien Rouland. Den Abschluss am 9. September macht der Musical-Film The Rocky Horror Picture Show von Jim Sharman. Die Veranstaltungen im Freien beginnen um 20.30 Uhr und der Eintritt ist kostenfrei.

Ärzte können in Hamburg neuen Studiengang belegen

In Hamburg können Ärzte jetzt die Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) studieren. Die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) eröffnet den Studiengang des HanseMerkur Zentrums für Traditionelle Chinesische Medizin am 12. September, wie das Zentrum am Dienstag mitteilte. Der Studiengang wurde in enger Zusammenarbeit mit der TCM-Universität Shanghai erarbeitet. Organisatorisch wird das Projekt von der UKE-Akademie für Bildung und Karriere mitgetragen.

Der Studiengang ist als fortgeschrittene Postgraduierten-Ausbildung für Ärzte angelegt. Neben Blockseminaren in Hamburg sieht das Curriculum des dreijährigen Studiums einen jährlichen Aufenthalt von zwei Wochen an der TCM-Universität Shanghai vor.

Mehr Berufsschüler mit Ausbildungsvertrag in Hamburg

An den Hamburger Berufsschulen ist die Zahl der Schüler mit Ausbildungsplatz gestiegen. Knapp 39.000 der 50.700 Schüler absolvierten im neuen Schuljahr eine duale oder eine vollschulische Berufsausbildung, wie Schulsenator Ties Rabe (SPD) am Dienstag in Hamburg sagte. Das seien rund 870 Schüler oder knapp 2,3 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Ihr Anteil an der Gesamtschülerzahl liegt damit bei 76,8 Prozent. Zugleich nahm die Zahl der Schüler ohne Abschluss, die an den Berufsschulen auf eine Ausbildung vorbereitet werden, um ein Prozentpunkt auf 8,8 Prozent ab. Rabe sprach von einer „erfreulichen Tendenz“.

Die Berufsschulen trügen entscheidend dazu bei, den Fachkräftebedarf der Hansestadt zu decken, sagte der Senator. „Großartig ist auch der Einsatz der sozialpädagogischen Schulen, die in diesem Schuljahr die Zahl der Auszubildenden in den Erzieherberufen auf circa 5160 ausgebaut haben.“ Neu hinzugekommen seien Ausbildungen für E-Commerce-Kaufleute und Werksfeuerwehrleute.

Rot-Grün will Hafenfirmen mit langen Mietverträgen absichern

Die rot-grüne Koalition in Hamburg will die Ansiedlung von Firmen im Hafen auch durch Erbbaurechtsverträge absichern. Bei der Flächenvergabe solle weiter das „Landlord-Prinzip“ gelten, wonach die Hafenflächen im Besitz der Stadt bleiben und lediglich vermietet werden, kündigten die hafenpolitischen Sprecher beider Fraktionen am Dienstag an. Hierbei sollten künftig aber auch Erbbaurechtsverträge durch die Stadt beziehungsweise die Hafenbehörde HPA abgeschlossen werden können.

Nach Erbbaurecht können Flächen wesentlich länger vermietet werden, in Hamburg sind es für Gewerbegrundstücke 60 Jahre. Das gibt Unternehmen mehr Investitionssicherheit. Im Hafen soll die Fläche Steinwerder Süd erschlossen werden. SPD und Grüne wollen ihren Antrag zum Hafenentwicklungsgesetz in die nächste Bürgerschaftssitzung einbringen. Damit würden wichtige Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Hafens geschaffen, hieß es.

Philturm wird für 84 Millionen Euro modernisiert

Der 52 Meter hohe Philosophenturm auf dem Uni-Gelände wurde 1963 gebaut und ist stark sanierungsbedürftig
Der 52 Meter hohe Philosophenturm auf dem Uni-Gelände wurde 1963 gebaut und ist stark sanierungsbedürftig © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez

Ursprünglich waren es 58 Millionen Euro, die die Wissenschaftsbehörde 2016 im Vorvertrag mit der Sprinkenhof GmbH als Kostenobergrenze vereinbart hatte, dann belief sich die Kostenschätzung der Vorplanung auf 66,5 Millionen. Doch nun wird die Modernisierung des Philosophenturms auf dem Uni-Campus, die sich mehrfach verzögert hatte, doch um einiges teurer: Die Projektkosten liegen bei rund 84 Millionen Euro, teilte die Wissenschaftsbehörde am Dienstag mit.

Zu dem Modernisierungskonzept, das der Senat heute beschlossen hat, zählen neben der Sanierung des Innenbereichs unter anderem Arbeiten an Dach und Fassade, ein Erweiterungsbau und die Modernisierung der Mensa sowie Maßnahmen für Brandschutz, Inklusion und Denkmalschutz. "Die Modernisierung erfolgt im Mieter-Vermieter-Modell und wird von der Sprinkenhof GmbH umgesetzt", heißt es in der aktuellen Mitteilung. Der Baubeginn ist im Frühjahr 2019 geplant, Mitte 2021 soll alles fertig sein. Ziel sei laut Behörde, Nutzer der geisteswissenschaftlichen Fakultät mit der gesamten Infrastruktur einschließlich der Bibliotheken in einem Gebäude unterzubringen. Da die Gesamtnutzungsfläche des Gebäudes nicht ausreicht, um alles unterzubringen, wird im Innenhof ein Neubau mit insgesamt 900 Quadratmetern auf drei Geschossen entstehen.

Angeschossener Rocker nach Notoperation außer Lebensgefahr

Der in der Nacht zum Montag auf St. Pauli angeschossene Rocker ist außer Lebensgefahr. Der 38-Jährige habe aber noch nicht vernommen werden können, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. Der oder die Täter sind weiter auf der Flucht. Bei dem Verletzten handelt es sich um den Hamburger Boss der Hells Angels.

Der 38-jährige Deutsche hatte kurz vor Mitternacht mit seinem weißen Bentley an einer roten Ampel vor dem Millerntorplatz an der Reeperbahn gehalten, als aus einem anderen Fahrzeug heraus auf ihn geschossen wurde. Er sei von mehreren Schüssen getroffen worden, teilte die Polizei mit. Der Rocker hatte allein in seinem Auto gesessen. Eine Sofortfahndung nach den Tätern war ergebnislos geblieben. Nach Abendblatt-Informationen hat die Polizei bislang keine heiße Spur. Momentan werden die Videos aus den Überwachungskameras vor Ort ausgewertet. Die Ermittler werden sicher darauf hoffen, das Auto, aus dem geschossen wurde, auf den Aufzeichnungen zu entdecken.

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Schüsse auf Rockerboss der Hells Angels

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    Mehr Kleinkinder in Hamburg besuchen Kitas

    Immer mehr Kleinkinder unter drei Jahren werden in Hamburg in Kitas oder von Tagesmüttern betreut. 26.785 Kleinkinder waren es Anfang März 2018 – ein Prozent mehr als im Vorjahr und 39 Prozent mehr im Vergleich zu 2013, teilte das Statistikamt Nord am Dienstag mit. Mit 91 Prozent besuchen die meisten Kinder eine Kita. Zu einer Tagesmutter gehen neun Prozent. 56 Prozent der Kinder werden mehr als sieben Stunden täglich betreut. Diese Quote blieb sowohl im Vergleich zu 2017 als auch zu 2013 nahezu gleich.

    Bekleidung und Haushaltswaren drücken auf Tchibo-Umsatz

    Besser als in den Bereichen Bekleidung und Haushaltswaren entwickelte sich der Handel mit Kaffee (Symbolbild)
    Besser als in den Bereichen Bekleidung und Haushaltswaren entwickelte sich der Handel mit Kaffee (Symbolbild) © dpa

    Schlechtere Geschäfte mit Bekleidung und Haushaltswaren haben 2017 auf den Umsatz des Kaffee- und Handelskonzerns Tchibo gedrückt. Besser entwickelte sich der Handel mit Kaffee, wie die Tchibo-Dachgesellschaft Maxingvest am Dienstag in Hamburg mitteilte. Im Kaffeegeschäft rechnet das Unternehmen zwar für 2018 mit weiteren Marktanteilsgewinnen. Wegen einer erneuten Umstellung bei den Gebrauchsartikeln erwartet Maxingvest aber insgesamt auch im laufenden Jahr einen Umsatzrückgang.

    Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) gab im vergangenen Jahr von 199 Millionen Euro auf 17 Millionen Euro nach. Grund waren nach Unternehmensangaben schlechtere Margen. Unter anderem eine "hohe Kostendisziplin" soll 2018 zu einem Ebit über dem Vorjahresniveau führen. Der Umsatz lag 2017 mit 3,2 Milliarden Euro um 2,0 Prozent unter dem Vorjahreswert.

    Greenpeace kritisiert schlechten Radwegebau

    Die sechs größten deutschen Städte investieren nach Ansicht von Greenpeace viel zu wenig Geld in einen sicheren Radverkehr. Keine gebe mehr als fünf Euro pro Kopf und Jahr für den Radverkehr aus, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Untersuchung der Umweltschutzorganisation. Demnach gibt Stuttgart 5 Euro pro Kopf und Jahr für den Radverkehr aus, Berlin 4,70 Euro und Frankfurt 4,30 Euro. Erst danach kommt Hamburg mit 2,90 Euro. Zum Vergleich: In Amsterdam sind es laut Greenpeace 11 Euro, in Kopenhagen sogar 35,60 Euro. Dort werde auch deutlich mehr Rad gefahren, gleichzeitig verunglückten Radfahrende etwa zehnmal seltener.

    Die Hamburger Verkehrsbehörde widersprach der Darstellung der Umweltschützer. Die Investitionssumme für 2017 entspreche in der Hansestadt einem Durchschnittswert von 6,29 Euro pro Einwohner, erklärte eine Behördensprecherin. Hinzu kämen weitere Mittel, etwa für Bike+Ride-Einrichtungen, das Stadtrad-System sowie für die Unterhaltung von Radwegen.

    Gosch-Restaurant feiert Wiedereröffnung im Hauptbahnhof

    Anfang September feiert das Gosch-Restaurant im Hauptbahnhof Wiedereröffnung
    Anfang September feiert das Gosch-Restaurant im Hauptbahnhof Wiedereröffnung © Gosch

    Nach dreieinhalb Monaten Sanierungsarbeiten feiert das Restaurant Gosch in Kürze Wiedereröffnung im Hamburger Hauptbahnhof. Der Sylter Kultgastronom Jürgen Gosch ist mit seiner Fisch-Speisen bereits seit 27 Jahren in der Wandelhalle vertreten. Nun wurde der Laden seit Mitte Mai von Grund auf saniert.

    "Reisende dürfen sich schon am Hamburger Hauptbahnhof auf einen kleinen Sylt-Urlaub freuen", heißt es in einer aktuellen Mitteilung. Vom 2. bis 4. September wird der Neustart von Gosch im Bahnhof mit vielen Aktions-Angeboten gefeiert. Für maritime Stimmung sorgen Schifferklavier-Musik und der hauseigene Hummer-Walk-Act.

    NDR-Moderator Yared Dibaba hat einen neuen Job

    Yared Dibaba moderiert künftig eine neue Sendung
    Yared Dibaba moderiert künftig eine neue Sendung © Andreas Laible

    Der beliebte Moderator und Plattschnacker Yared Dibaba übernimmt ab dem 3. September ein neues TV-Format. Gemeinsam mit Annabell Neuhof deckt der Wahl-Hamburger in "Der beste Deal" die Tricks der Hersteller und des Handels auf, begleitet die Zuschauer durch den Konsumalltag und scheut sich auch nicht vor Selbstversuchen. Als "besten Deal" definiert das Moderatoren-Duo hohe Qualität, fair produziert und zu einem guten Preis verkauft. Die Themen reichen von Kleidung über Lebensmittel bis zu Handwerkerleistungen.

    Ziel von der der ARD-Sendung "Der beste Deal" ist, die Konsumenten mit neuem Blick einkaufen zu lassen. In der ersten Folge am 3. September (20.15 Uhr) untersuchen Dibaba und Neuhof abgelaufene Lebensmittel und beschäftigen sich mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum.

    Hamburger stark bemüht um digitale Allgemeinbildung

    Hamburg zählt zu den deutschen Großstädten, deren Bewohner sich bereits in starkem Maße um digitale Allgemeinbildung bemühen. Das geht aus einer Analyse des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) hervor. Auf seiner kostenlosen Internet-Bildungsplattform open.hpi.de registrierte das HPI bei einer vergleichenden Analyse deutscher Regionen jetzt 348 Lernaktivitäten pro 1000 Hamburger Einwohner. Gemessen wurden dabei Klicks auf Lern-Videos, Selbsttests, Hausaufgaben und Prüfungen sowie Foren-Beiträge der Plattform openHPI. „Das ist ein guter Wert, der aber noch ausgebaut werden sollte“, sagt Institutsdirektor Christoph Meinel. Hamburg belegt damit Platz 24 in der Rangliste von 61 deutschen Großstädten, in denen E-Learning-Angebote des HPI zu Digitalisierungsfragen am stärksten wahrgenommen werden.

    Bei der Kursteilnehmer-Dichte rangiert Hamburg auf dem 42. Platz – mit 1,9 Lernern je 1000 Bewohner. Zum Vergleich: Braunschweig liegt mit den Lernaktivitäten seiner Bürger auf Platz 13 und mit der Kursteilnehmerdichte auf Platz 16 – Bestwert im Norden Deutschlands. Spitzenreiter in Deutschland sind Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim, Mainz und Stuttgart. Diese Großstädte kommen bei openHPI pro 1000 Einwohner auf knapp 700 bis 900 Lernaktivitäten und auf eine Kursteilnehmerdichte zwischen 4,5 und 6,4. Rund 179.000 Personen aus 180 Ländern gehören nach eigenen Angaben auf der Plattform derzeit zum festen Nutzerkreis der Kurse und Workshops – davon stammen 3461 aus Hamburg.

    Zahl der Zwangsversteigerungen gesunken

    Die Zahl der zwangsversteigerten Immobilien in Hamburg ist im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. In den ersten sechs Monaten seien insgesamt 68 Immobilien unfreiwillig veräußert worden, in der ersten Jahreshälfte 2017 seien es noch 92 gewesen, sagte der Geschäftsführer des Argetra Verlags für Wirtschaftsinformation in Ratingen (Nordrhein-Westfalen), Axel Mohr. Sein Unternehmen erstellt jährlich einen Bericht zu den Zwangsversteigerungen an deutschen Amtsgerichten. Nach Angaben des Hamburger Amtsgerichts sank im ersten Halbjahr auch die Zahl der angesetzten Versteigerungstermine leicht von 141 auf 139.

    Im Bundesvergleich gibt es in Hamburg nach Mohrs Angaben nur wenige Zwangsversteigerungen. So kämen in der Hansestadt nur sieben Fälle auf 100.000 Haushalte, im Bundesschnitt seien es 29. Grund für den Rückgang bei den Zwangsversteigerungen sei die hohe Nachfrage nach Immobilien bei gleichzeitig niedrigen Zinsen, erklärte Mohr. Sie ermögliche es Banken rund die Hälfte jener Immobilien, deren Eigentümer ihre Raten nicht mehr bedienen können, noch vor einer Zwangsversteigerung zu verkaufen. Am häufigsten (36) wechselten im ersten Halbjahr 2018 bei Zwangsversteigerungen Ein- und Zweifamilienhäuser den Besitzer, wie die Argetra-Auswertung ergab. In den ersten sechs Monaten 2017 seien es noch 46 gewesen.

    Viele Staus auf Hamburgs Autobahnen

    Stau auf Hamburg Autobahnen behinderten den Berufsverkehr (Symbolbild)
    Stau auf Hamburg Autobahnen behinderten den Berufsverkehr (Symbolbild) © dpa | Jürgen Mahnke

    Viele Busse sind am Dienstagmorgen an vielen Stellen in der Stadt nur langsam vorangekommen. Neben dem "normalen" Berufsverkehr sind auch diverse Baustellen ein Grund dafür, dass Fahrgäste von Bussen vielerorts Geduld mitbringen müssen. Laut Polizei läuft es auf Hamburgs Straßen innerstädtisch heute jedoch rund. Doch auf den Autobahnen gibt es Probleme: Zwölf Kilometer Stau wurden gegen 8.30 Uhr zwischen Maschen und Stillhorn auf der Autobahn 1 gemeldet, wo eine Baustelle im Bereich Stillhorn noch bis zum 8. September die Fahrbahn verengt. Ebenfalls auf zwölf Kilometern steht der Verkehr auf der Autobahn 7 zwischen dem Dreieck Südwest und dem Elbtunnel.

    Mit nur vier Kilometern stockendem Verkehr ist der Autofahrer auf der A7 zwischen Stellingen und Schnelsen noch vergleichsweise gut bedient, zwischen Dreieck Nordwest und Stellingen vor der Kieler Straße hakt es auf etwa drei Kilometern, was die Polizei als normalen Berufsverkehr einstuft. Zwischen Billstedt und Stillhorn auf der Autobahn 1 staut sich der Verkehr auf acht Kilometern Länge. Einer der Gründe dafür ist die Tagesbaustelle zwischen Stillhorn und Harburg. Ihretwegen ist noch bis 15 Uhr der linke Fahrstreifen gesperrt.

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