Hamburg. 90 Räder aus Hamburger Fundbüro bei Auktion vor ungewöhnlicher Kulisse. Schnäppchen für 50 Euro, aber auch Hochpreisiges.
Großes Gedränge auf dem Hamburger Rathausmarkt: Das Zentrale Fundbüro hat am Sonnabend mitten in der City Fahrräder versteigert. "Die Modelle wurden zuvor überwiegend von der Polizei eingesammelt oder von Bürgern abgegeben, die sie unangeschlossen gefunden haben", sagt die Leiterin des Fundbüros, Karen Hilgendorf, dem Abendblatt.
Unter den Hammer kamen sowohl hochwertige als auch ganz einfache Räder – insgesamt 90 Stück. Bei einem Mountainbike mit 27 Gängen steigerten sich die Bieter schnell von 50 auf 400 Euro hoch. Ein Damenrad mit sieben Gängen brachte immerhin 150 Euro. Der zehnjährige Michel aus Hoheluft-West freute sich hingegen über ein BMX-Rad, das seine Mutter schon für 50 Euro ergatterte.
Nächste Versteigerung noch im August
Normalerweise laufen die Versteigerungen direkt im Fundbüro in Altona ab. Doch einmal pro Jahr ist das Fundbüro im Rahmen der Cyclassics auf dem Rathausmarkt zu Gast. "Insgesamt haben wir heute zwischen 15.000 und 16.000 Euro eingenommen", sagt Leiterin Hilgendorf. "Ein sehr gutes Ergebnis."
Wer diese Versteigerung verpasst hat, der bekommt schon am 29. August um 10 Uhr die nächste Chance, Dann kommen erneut Räder im Zentralen Fundbüro an der Bahrenfelder Straße 254-260 unter den Hammer. Die folgenden Termine sind am 26. September, 10. und 24. Oktober, 14. und 28. November, sowie am 12. Dezember, jeweils um 10 Uhr. Einlass ist 60 Minuten vor Beginn.
Hinter den Kulissen des Hamburger Fundbüros
