Hamburg. Das UKE bittet Kranke und Besucher zur Kasse. Am teuersten ist das Parken an der Einfahrt Martinistraße und vor dem Hauptgebäude.

Ein Strauß Blumen für die kranke Freundin? Das bringt Freude ins Krankenzimmer, aber im UKE sollten die Besucher auch noch genügend Geld für die Parkuhr einpacken, denn in der Uniklinik wird ein Nachmittag mit Auto unter Umständen richtig teuer. Abhängig sind die Kosten zum Beispiel davon, wo der Besucher auf dem weitläufigen Gelände parkt, denn hier müssen sie mit drei verschiedenen Tarifen rechnen.

Einfahrt Martini­straße besonders teuer

Am teuersten ist das Parken an der Einfahrt Martini­straße und vor dem Hauptgebäude. Jede halbe Stunde kostet hier 2,50 Euro an den Parkuhren der Firma Parkeon, die auch die knappen Parkplätze auf der Martinistraße vor den Einfahrten zu UKE und Facharztklinik bestückt. Relativ günstig fällt dagegen die Tiefgarage unter dem Hauptgebäude aus: Die erste halbe Stunde ist gratis, für jede angefangene Stunde kassiert die Firma Apcoa hier 1,50 Euro, pro Tag 12 Euro.

Nur mit Glück lässt sich eine Lücke finden

UKE-Informationstafel an der Einfahrt Martinistraße
UKE-Informationstafel an der Einfahrt Martinistraße © Haas

Doppelt so teuer sind Parkplätze auf dem Außengelände der Klinik, die das Universitätsklinikum Eppendorf betreibt. Die Klinik kassiert hier selbst drei Euro für jede angefangene Stunde. Viele der knappen Stellflächen bestehen aus unmarkierten Schotterplätzen, tagsüber schnell überfüllt. Nur mit Glück lässt sich hier eine Lücke finden.

Wer etwa – mit schwerer Herzkrankheit und Gehbehinderung – die Kardiologie im Gebäude 070 aufsucht, muss bei langen Warte- und Behandlungszeiten rechnen: Eine Konsultation beim Spezialisten kostet schnell mal 9 Euro Parkgebühren.