Hamburg . Was in der Stadt passiert, was die Hamburger bewegt oder wo der Verkehr stockt: Lesen Sie hier, was heute in Hamburg los ist.

Aktuelle und lokale Nachrichten aus dem Rathaus, wichtige Einsätze von Polizei und Feuerwehr, Neues von Hanseaten und Prominenten, Kurioses aus der Stadt – hier in den Hamburg-News.

Otto Waalkes feiert den 70. außerhalb Hamburgs

Er wird Hamburg untreu! Aber nur für eine Nacht, eine besondere Nacht. Denn Otto Waalkes, der in Blankenese wohnt, feiert in seinen 70. Geburtstag im Ostfriesischen Landesmuseum in Emden hinein. Stattfinden wird die Sause in der berühmten Rüstkammer. "Mit dem besonderen Ambiente wird der prominente Sohn der Stadt zu seinem Jubeltag gewürdigt", sagte Museumsdirektor Wolfgang Jahn.

Otto bei Twitter

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Freunde und Weggefährten (Wer kann den Weg denn bloß mitgehen?) haben ihm bereits mit kleinen Videos gratuliert. "Jetzt meldet sich auch noch der Kerner", twitterte Otto selbst. Vom 13. September an zeigt das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe „Otto. Die Ausstellung“. Sie enthält frühe Ölgemälde, TV-Sketche und sehr sehenswerte aktuelle Arbeiten. Das ZDF zeigt am Sonntag um 22 Uhr "Geheimakte Otto Waalkes – Harry Hirsch auf Spurensuche". Dort werden auch Berti Vogts und Guido Knopp auftauchen...

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Schwerer Unfall eines Fahrradfahrers

Bei einer Kollision mit einem Schutzbügel ist ein Radfahrer in der Hamburger City am Rödingsmarkt schwer verletzt worden.

Er ist auf die Willy-Brandt-Straße gestürzt, wo er von einem Auto überrollt wurde. Der Mann erlitt dabei eine Gehirnerschütterung, einen Nasenbeinbruch und mehrere Rippenbrüche. Lebensgefahr bestand nach Polizeiangaben nicht. Er wurde mit dem Notarzt in ein Krankenhaus gebracht. Der Verkehr staute sich in Richtung Deichtortunnel erheblich.

Mutmaßlicher Terrorist in Hamburg vor Gericht

Der mutmaßliche islamistische Terrorist Yamen A., der am 31. Oktober 2017 von Spezialkräften in Schwerin festgenommen wurde, kommt in Hamburg vor Gericht. Der Prozess wegen des Vorwurfs der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat beginnt am Donnerstag kommender Woche (26. Juli) vor dem Staatsschutzsenat des Hanseatischen Oberlandesgerichts, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Bislang sind 19 Verhandlungstermine bis in den Oktober angesetzt. Yamen A. soll bereits einen Sprengstoffanschlag vorbereitet haben.

Feuerwehr evakuiert Wohngebäude in Langenhorn

Die Feuerwehr Hamburg hat am Donnerstag ein Wohngebäude in der Moorreye in Langenhorn evakuiert. Dort war Erdgas aus einer gerissenen Leitung geströmt. Die Feuerwehrleute haben das Haus evakuiert sowie zwei weitere Gebäude belüftet und wieder freigegeben, nachdem die Gaswerke die beschädigte Leitung abgequetscht haben. Verletzt wurde niemand.

Moderatorin Frauke Ludowig räumt am Strand von Övelgönne auf

Moderatorin beim Müllsammeln: Frauke Ludowig am Elbstrand
Moderatorin beim Müllsammeln: Frauke Ludowig am Elbstrand © picture alliance/dpa | Daniel Bockwoldt

Moderatorin Frauke Ludowig (54) setzt sich für saubere Meere ein. Zusammen mit einer Kindergruppe hat die Moderatorin dafür am Donnerstag in Hamburg am Strand von Övelgönne Müll eingesammelt. „Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen ist essenziell“, sagte Ludowig. Das Bewusstsein dafür müsse schon bei den Kleinsten der Gesellschaft geschaffen werden. Die Aktion ist Teil der Kampagne „Free the Sea“ des Modeunternehmens North Sails. In der Saison Frühjahr/Sommer 2018 hatte North Sails die Kollektion „Free The Sea“ eingeführt. Die T-Shirts werden aus „Recover Blue“ hergestellt – ein neues Material aus recycelter Baumwolle und Plastikflaschen.

Junge Männer bei Angriff auf der Schanze verletzt

Ein Mann soll laut Polizei nach einem Streit vor der Roten Flora zwei junge Männer mit einem Stein beworfen haben. Das Geschoss verletzte einen der beiden Beteiligten demnach an der Hüfte. Die Auseinandersetzung verlagerte sich daraufhin in die Lippmannstraße, wo eines der beiden Opfer den Steinewerfer mit einer Schere verletzte.

Diesen Stein soll der Mann geworfen haben
Diesen Stein soll der Mann geworfen haben © Michael Arning | Michael Arning

Zwei der am Streit Beteiligten kamen mit Rettungswagen in die Klinik. Es wurden Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Nach Informationen des Abendblattes soll sich der Angriff gegen 13 Uhr im Drogenmilieu abgespielt haben.

Razzia in einem Lokal am Hansaplatz

Die Polizei hat am Donnerstagmorgen ein Lokal in St. Georg ins Visier genommen, in dem es in der Vergangenheit schön öfters zu Gewaltaten sowie Drogendelikten gekommen war. Gegen 6.25 Uhr durchsuchten Polizisten die Räume am Hansaplatz und kontrollierten dabei auch den Inhaber, einen Mitarbeiter sowie zehn Gäste. Sechs davon waren für die Beamten keine Unbekannten. Sie waren schön öfters wegen Drogenstraftaten in Erscheinung getreten.

Weil sich ein Mann (39) aus Togo sowie ein 23-Jähriger aus Guinea vermutlich illegal hier aufhalten, wurden sie bei der Razzia festegenommen. Ein weiterer Mann aus Guinea ist hingegen gleich ins Gefängnis gekommen. Gegen den 23-Jährigen lag ein Haftbefehl wegen Körperverletzung vor. Zudem fanden die Ermittler bei dem Mann mehrere Gramm Marihuana.

Neuer Lebensraum für seltenen Schierlings-Wasserfenchel

Der Schierlings-Wasserfenchel kommt weltweit nur an der Elbe im Hamburger Raum vor
Der Schierlings-Wasserfenchel kommt weltweit nur an der Elbe im Hamburger Raum vor © BSU

Für den seltenen Schierlings-Wasserfenchel schafft Hamburg weiteren Lebensraum. Er ist im Landschaftsschutzgebiet Hamburger Elbe am Overhaken bei Warwisch vorgesehen, wie die Umweltbehörde am Donnerstag mitteilte. Damit sich diese Pflanze und andere Pionierarten dort ansiedeln können, sollen eine ehemalige Badeanstalt zurückgebaut und ein neuer Priel angelegt werden. Hierüber werde das Becken dem Einfluss von Ebbe und Flut ausgesetzt. Der bis zu zwei Meter hohe Schierlings-Wasserfenchel kommt weltweit nur an der Elbe und ihren tidebeeinflussten Nebenflüssen vor. Bis zum Beginn der Sturmflutsaison sollen alle Bauarbeiten abgeschlossen sein.

Polizei erwischt bei Großkontrolle 162 Rotlichtsünder

Bei einer Großkontrolle der Hamburger Polizei im gesamten Stadtgebiet haben die Beamten am Mittwoch 161 Autofahrer und einen Radfahrer erwischt, die rote Ampeln missachtet hatten. Von 6 bis 22 Uhr hielten 74 Polizeibeamte insgesamt 305 Fahrzeuge an und überprüften 310 Verkehrsteilnehmer. Gegen eine Fahrzeugführerin, die trotz Rotlicht Gas gegeben hatte, bestand ein Haftbefehl, welcher vollstreckt wurde. Bei einem Auto war die Hauptuntersuchung seit mehr als einem Jahr überfällig, teilte die Polizei am Donnerstag mit. "Da das Fahrzeug über erhebliche Mängel verfügte, wurde es von den Beamten stillgelegt", sagte eine Polizeisprecherin.

Verfassungsschutz wird personell deutlich aufgestockt

Innensenator Andy Grote (l.) und Hamburgs Verfassungsschutzchef Torsten Voß (Archivbild)
Innensenator Andy Grote (l.) und Hamburgs Verfassungsschutzchef Torsten Voß (Archivbild) © Oliver Schirg

Hamburg stockt den Hamburger Verfassungsschutz auf: Dieser wird auf künftig mehr als 200 Stellen verstärkt. Das teilten Innensenator Andy Grote (SPD) und der Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz (LfV), Torsten Voß, am Donnerstag bei der Vorstellung des neuen Verfassungsschutzberichtes mit. „Diese kräftige Personalaufstockung bedeutet einen absoluten Sicherheitsgewinn für die Menschen in Hamburg.“, sagte Andy Grote. Aus dem Bericht geht hervor, dass die Aufklärung und Beobachtung extremistischer Aktivitäten, insbesondere der islamistischen Szene, im Jahr 2017 erneut einen Schwerpunkt bildeten.

Die Zahl der Islamisten in Hamburg ist 2017 gestiegen. Sie kletterte von 1355 im Jahr 2016 auf 1565 Menschen. Darunter sind 780 Anhänger der salafistischen Szene (2016: 670). „Die Beobachtung des islamistisch-salafistischen Extremismus bleibt ein Schwerpunkt der Arbeit unseres Verfassungsschutzes“, sagte Hamburgs Innensenator.

Zeugenhinweis führt zu mutmaßlichen Drogendealern

Die Polizei stellte bei der Durchsuchung Kokain, Marihuana, Geld und Waffen sicher
Die Polizei stellte bei der Durchsuchung Kokain, Marihuana, Geld und Waffen sicher © Polizei Hamburg

Ermittler des Rauschgiftdezernats haben am Mittwoch bei Durchsuchungen in zwei Wohnungen in Billstedt nicht geringe Mengen Marihuana und Kokain sichergestellt. Durch einen Zeugenhinweis waren zwei polizeibekannte 29 und 21 Jahre alte Männer in den Fokus der Ermittler gerückt. Im Auto des 29-Jährigen entdeckten die Beamten ein Tierabwehrspray und Quarzsandhandschuhe. In der Wohnung des 21-Jährigen fanden sie 300 Gramm Marihuana und knapp 30 Gramm Kokain. Zudem stellte die Polizei knapp 3300 Euro mutmaßliches Dealgeld, eine Machete, Verpackungsmaterial, diverse Feinwaagen und Mobiltelefone sicher. Der 21-jährige mutmaßliche Dealer kam vor einen Haftrichter.

Brandgefahr im Norden noch bis zum Wochenende

Feuerwehrleute löschen ein Getreidefeld in Norddeutschland (Archivbild)
Feuerwehrleute löschen ein Getreidefeld in Norddeutschland (Archivbild) © dpa | Danny Gohlke

Die anhaltende Trockenheit im Norden schürt die Gefahr von Bränden. Der Deutsche Wetterdienst stuft die Gefahr eines Flächenbrandes in seinem Feuerindex derzeit für Hamburg und Schleswig-Holstein nahezu flächendeckend auf die zweithöchste Stufe vier ein. Erst am Sonntag rechnen die Meteorologen mit einer Besserung.

Da es nach deren Einschätzung in der Nacht zum Sonntag meist wolkig sein wird, es vereinzelt regnet und die Temperatur auf 15 bis 13 Grad zurückgeht, könnte die Warnstufe auf einen mittleren beziehungsweise in einigen südöstlichen Regionen auf einen geringen Wert zurückgehen.

Brandserie in den Wäldern um Holm-Seppensen

Seit Juni brannte es bereits elf Mal in den Wäldern um Holm-Seppensen (Landkreis Harburg). Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Verletzt wurde bislang niemand. Erst am Mittwochnachmittag stand in Wörme neben einer Heidefläche ein Holzhaufen samt umliegendes Unterholz in Flammen. Und auch am Donnerstagmorgen gegen 4 Uhr wurde wieder gezündelt: Nur 700 Meter vom gestrigen Brandort entfernt, brannte Gestrüpp auf einer Fläche von neun Quadratmetern.