Hamburg . Wesentlich weniger Auszubildende als erwartet brechen ihre Ausbildung in der Pflege ab, auch deutlich weniger als in anderen Branchen.
Die Ausbildung in der Altenpflege ist besser als ihr Ruf. Das geht nach Angaben der Hamburger Gesundheitsbehörde aus Zahlen hervor, die die Hamburgische Pflegegesellschaft ermittelt hat. Danach wurden in Hamburg erstmals Abbrüche oder Wechsel in den Ausbildungen in der Altenpflege und der Gesundheits- und Pflegeassistenz ermittelt.
Das Ergebnis sei positiv: Wesentlich weniger Auszubildende als erwartet brechen ihre Ausbildung in der Pflege ab, sogar deutlich weniger als in anderen Branchen. „Mit einer Abbrecherquote von zuletzt 13,5 Prozent im Ausbildungsjahr 2016/17 in der Altenpflege und von 16,3 Prozent in der Gesundheits- und Pflegeassistenz sind die Berufe deutlich besser als ihr Ruf“, sagte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD). So spricht das Statistische Bundesamt etwa von Abbruchsquoten von 25 Prozent bei allen Ausbildungsberufen.