In der Bombennacht auf den 28. Juli 1943 kam es zum verheerenden Feuersturm – wegen einer besonderen Wetterlage. Teil 7 der Serie.
Der 27. Juli des Jahres 1943 war ein extrem heißer Tag, der Sommer steuerte auf seinen Höhepunkt zu. Schwer und schwül lag die Luft über Hamburg, kaum ein Windhauch ging. Schon am Vormittag kletterte das Thermometer über 30 Grad und erreichte schließlich Werte von 32 Grad. Die Sonne heizte Straßen, Mauern und Dachböden weiter auf, die Stadt war infolge der langanhaltenden Hitze knochentrocken. Es fühlte sich an wie ein Traumsommer. Es wurde der Untergang.
Die Menschen interessierte das Wetter ohnehin nur noch am Rande. Zwei Nächte zuvor hatten 791 britische Bomber schwerste Zerstörungen in der Innenstadt, in Hoheluft, Eimsbüttel und Altona angerichtet. Und vielen Hamburgern dämmerte, dass dies nur der Beginn einer ganzen Angriffswelle gewesen sein könnte.
Eleonore Lauerbach aus Hamm schreibt in ihrem Erlebnisbericht über diesen Dienstag: „Eine drückende Atmosphäre lagerte über der Stadt, die nicht allein von der Julihitze herrührte. Am Sonnabend war einer der schwersten bisherigen Bombenangriffe auf Hamburg heruntergegangen, von dessen Nachwehen wir Einwohner uns noch nicht erholt hatten. Überall Aufräumtrupps, Möbelumzüge, Menschen, schwer beladen mit Koffern und Bündeln, die Hamburg verließen.“
Briten hatten die Angriffe angekündigt
Sonderzuteilungen für Hamburg sollten die Moral der Ausgebombten heben: Es gab 50 Gramm Bohnenkaffee und Lebensmittelkarten für drei Tage extra; zudem Süßwaren und eine halbe Flasche Spirituose. Viele Gerüchte waberten durch die Millionenstadt. Denn die Angreifer hatten die Bewohner gewarnt. Der Zeitzeuge Arnold Rüting sagt: „Ich erinnere mich, dass die Briten Flugblätter abgeworfen und Angriffe angekündigt haben“.
Diese kamen schneller als befürchtet. In den Abendstunden des 27. Juli starteten 739 Maschinen in England: Ihr Ziel Hamburg. Um 23.40 Uhr heulten die Sirenen. Fliegeralarm. Staatssekretär Georg Ahrens, ranghoher Nazi, gab die Luftlage im Radio persönlich durch – wegen seiner sonoren, ruhigen Stimme nennt ihn der Volksmund „Onkel Baldrian“. Doch erst einmal passierte nichts, denn die Maschinen scheinen gen Osten abzudrehen.
Erwin Bruns, damals als Tischlerlehrling zur Luftschutzwache in seinem Betrieb in der Ausschläger Allee abkommandiert, erinnert sich: „Onkel Baldrian sagte übers Radio, Bomberverbände seien in Richtung Berlin unterwegs – da dachte ich schon ans Bett. Da brach plötzlich die Hölle los, ein einziges Getöse und Bersten“, erinnert sich der 91-Jährige in einem Brief an das Hamburger Abendblatt.
Auch andere Zeitzeugen berichten vom Alarm gegen 23.30 Uhr, dem zunächst eine Stunde nichts folgte. Man hoffte auf Fehlalarm, auf Störflugzeuge, darauf, dass die Stadt verschont würde. Meldungen, wonach 20 Maschinen über der Ostsee unterwegs seien, schürten die Hoffnung.
Welcher Irrtum. Der Angriff begann um 0.55 Uhr, nur wenige Minuten vor dem geplanten Termin. Das Zielgebiet lag dieses Mal südöstlich der Nikolaikirche – es glich einem Viereck zwischen Hohenfelde, Hamm, Billbrook, Rothenburgsort und Hammerbrook. 722 Maschinen werfen ihre Last aus Spreng- und Brandbomben auf dieses Quadrat ab.
Viele kriegswichtige Ziele trafen die Bomben nicht – wie auch? Diese hatten tagsüber die amerikanischen Bomber ins Visier genommen, die Hafen- und Industrieanlagen angriffen. Die Bombardements in der Nacht hatten ein anderes Ziel, sie zielten auf die Moral der Menschen. „Moral bombing“ hieß die Strategie des Oberbefehlshabers des britischen „Bomber Command“, Arthur Harris. Seine Strategie war so einfach wie effektiv: Erst fallen Sprengbomben, die Dächer aufbrechen und Fenster zerstören. Dann folgen Brandbomben, welche die Häuser in Brand setzen sollten. Um die Löscharbeiten der Feuerwehr zu behindern, werden zudem Bomben mit Zeitzündern eingesetzt, die später detonieren. So sollen die Menschen zermürbt und in den Widerstand gegen Adolf Hitler getrieben werden, so soll der Krieg verkürzt werden.
Vor allem traf es die Arbeiterstadtteile
In dieser Nacht traf es vor allem die Arbeiterstadtteile, Mietskasernen mit oft unzureichendem Luftschutz. In Hammerbrook beispielsweise reichten die Keller wegen des feuchten Bodens nicht besonders tief; mitunter wurden sie als Werkstätten oder Kneipen benutzt. Die Straßen waren eng, in den Hinterhöfen gab es kleine Handwerksbetriebe, die dort ihr Material lagerten. Auf den Dachböden bewahrten die Menschen trotz Verbots Habseligkeiten auf, teilweise sogar Brennstoffe. Erschwerend kam die Trockenheit der vergangenen Wochen hinzu – die Bomben konnten hier im Osten eine besonders verheerende Wirkung entfalten. Und während oben der Feuersturm losbrach, harrten Tausende Menschen noch in Kellern aus.
„Wir standen mit circa 50 Menschen auf einem kleinen Raum. Es waren mittlerweile 1,5 Stunden des entsetzlichsten Angriffs, den eine Stadt je erlebte, vergangen; aber immer noch war der Lärm der gleiche und immer noch erwarteten wir jeden Augenblick unser letztes Stündchen“, erinnerte sich Eleonore Lauerbach, die damals 36 Jahre alt war. „Ein wahnsinniges Heulen lag in der Luft, das wir uns nicht erklären konnten. Es hörte sich an wie ein Gejohle von 100.000 Teufeln. Das Haus war bereits bis zum 4. Stock abgebrannt und riesige Flammen beleuchteten durch den Lichtschacht des Treppenhaus... Ein Feuermeer wogte vor dem Hauseingang, der natürlich längst ohne Tür war, und zeigte uns, dass ein Hinauskommen unmöglich war.“ Die Bilder und Geräusche, die auf die Menschen einprasseln, haben etwas Apokalyptisches. Viele Menschen wurden durch das Bombardement und die Hitze so traumatisiert und entmutigt, dass sie sich weigerten, ihre Keller zu verlassen – und erstickten.
In den Kerngebieten von Hammerbrook, Rothenburgsort, Borgfelde und Hamm – so schreibt es Hans Brunswig in seinem Buch „Feuersturm über Hamburg“ – brannte „wohl tatsächlich nach etwa einer halben Stunde die Mehrzahl der Gebäude.“ Die Feuerschutzpolizei notierte: „In solchen Gebieten entstand in kürzester Frist durch ... dichteste Brandbombenabwürfe eine ungeheure Zahl von Bränden. An Löschen war längst nicht mehr zu denken.“ Die alten Arbeiterviertel hatten keine Chance.
„Als endlich das Krachen vorbei war, gingen wir raus. Wie lange der Krach dauerte, weiß ich nicht, das Zeitgefühl war erloschen“, erinnert sich Lehrling Bruns. Er stand in der Werkstatt in einem Hinterhof, „rings um uns herum brannten die Häuser, ab und zu stürzten ganze Fassaden ein.“ Verzweifelt versuchte der 16-Jährige, gemeinsam mit seinem Meister zu löschen – ein aussichtsloses Unterfangen. Die Wasserversorgung war zusammengebrochen, das Feuer fand ständig neue Nahrung. Als die beiden aufgeben, wird ihnen das ganze Inferno gewahr: „Wo ich auch hin sah, überall Feuer.“
Im Osten Hamburgs kam, was kommen sollte – die Bomben entfachten einen Feuersturm. Wie in einem gewaltigen Kamin wurden brennende Balken, Gegenstände oder Gesimsteile durch die Luft geschleudert und setzten weitere Häuser in Brand – oder die Kleidung der Fliehenden. „Mein Bruder wollte der in der Nähe wohnenden Tante helfen“, erinnert sich Günter Lucks in einem Brief ans Abendblatt. Sie hatten sich im Nagelsweg in einem Keller in Sicherheit gebracht. „Er verließ das Haus, ein Feuerschwall erfasste ihn und er verbrannte.“
Die heiße Luft über dem Brandherd stieg kilometerweit empor und zog wie im Sog sauerstoffreiche Luft an, welche die Feuer unbeherrschbar machte. Der Feuersturm in der Nacht vom 27. zum 28. Juli 1943 ist etwas besonderes – denn er erklärt sich durch eine seltene Wetterlage: Die aufsteigenden sehr heißen Brandgase der beginnenden Brände durchstießen darüberliegende kühlere Luftmassen und stiegen bis etwa 7000 Meter Höhe empor. Dadurch bildete sich über Hammerbrook und Rothenburgsort ein atmosphärischer Kamin.
Windhosen tosten durch die Straßen
Meteorologen berechneten später, dass bei leicht anderen Wetterbedingungen oder einem anderen Angriffszeitpunkt sich niemals ein solcher Feuersturm entwickelt hätte. Der Luftschornstein saugte 96 Prozent Zugluft an – und verwandelte so ganze Stadtteile zu Asche. Windhosen tosten durch die Straßen, die Geschwindigkeiten betrugen stellenweise geschätzte 75 Meter pro Sekunde – Größen, die nur die stärksten Hurrikane erreichen. Bäume bis zu einem Meter Dicke wurden entwurzelt, Menschen sofort umgerissen.
„Der Feuersturm ist ein Orkan. Kein Rauch auf der Straße, nur Flammen und Funkenflug wie dichtes Schneegestöber. Im Laufen sehe ich kaum erkennbar einzelne Menschen und Gruppen umherirren“, erinnert sich später ein Zugwachtmeister des FE-Dienstes (Feuerlösch- und Entgiftungsdienst). „Draußen war die Sicht nahezu Null … alles war schwarz voller Rauch. Mein Vater rannte mit mir aus dem Haus Süderstraße 256 links herum in Richtung Heidenkampsweg. Was er nicht wusste: dort wütete der Feuersturm“, erinnert sich der Zeitzeuge Karl-Heinz Weiss. Der Freund seines Vaters brüllte in das Inferno hinein und rettete damit sein Leben. „Hätte er nicht auf uns gewartet, wäre mein Vater mit mir in Richtung des Feuersturms gelaufen… Wir beide wären nach wenigen hundert Metern im Feuersturm uns Leben gekommen.“
Verzweifelt versuchten sich die Menschen, die sich aus dem Keller wagten, in Sicherheit zu bringen, sie laufen in Parks, springen in die Kanäle oder die Bille. Der 16-jährige Lehrling versuchte zur Elbe zu gelangen. „Auf dem Vierländer Damm sehe ich Menschen von den Balkonen springen auf Matratzen, die Nachbarn unter die Fenster geschoben haben.“
Menschen springen verzweifelt in die Elbe
Unvorstellbare Szenen brennen sich tief in das Gedächtnis ein. „Noch immer höre ich die Schreie der brennenden Menschen, die verzweifelt in die Elbe oder andere Gewässer sprangen, um die Flammen zu löschen. Doch sie brannten im Wasser weiter...“, erinnert sich Bärbel-Anastasia Klann-Evers. Die Menschen irren durch die brennende Stadt, die kleine Ingrid Schlaphohl sucht mit ihrer Mutter Schutz im Rosengarten: „Wir, vollkommen erschöpft, wollten uns hier niederlegen, denn es lagen unzählige Menschen am Boden. Ein junger Mann machte meine Mutter aufmerksam, dass das alles tote Menschen waren.“
Eleonore Lauerbach erinnert sich: „Auf der Straße war kein lebendes Wesen zu erblicken. Es brannte einfach alles, Häuser, Bäume, die Pflastersteine, und nirgends ein Ausweg. Ich brauche die Hölle nicht mehr erleben. Ich habe sie schon zu Lebzeiten gesehen.“
Auch nach der Rettung ging das Elend weiter: „Es war eine elender Anblick, diese vielen rauchgeschwärzten Menschen, manche völlig kraftlos und erschöpft hingesunken, andere herumirrend, ihre Angehörigen rufend und suchend.“
Das Wasser, die Fleete und Kanäle retteten vielen das Leben: In allen Einzelheiten erzählen später Briefe vom Überlebenskampf der Menschen. „Rein in den Kanal, das tat ich und das war meine Rettung! Ich arbeitete mich dann mühselig an die Stangen heran, die an der Kaimauer sind und habe dann ganz vorn am Wasser gelegen, oben an der Kaimauer, immer die brennenden Häuser, brennende, schreiende Menschen. Es war wirklich grauenhaft und ich werde das nie im Leben loswerden,“ schrieb Lisbeth Dähling aus der Süderstraße an ihren Nachbarn Düvelshaupt. Und: „Ich habe gemeint, nach dieser grauenvollen Nacht müsste das Kriegsende kommen – man täuscht sich ja oft, hierin auch. Der Krieg geht weiter mit seinen Verbrechen an Frauen und Kindern.“
Wer weiter im Westen oder Norden der Stadt wohnte, hörte die Vehemenz der Angriffe – und mancher sah sie mit eigenen Augen. Frieda Jonetzki, Jahrgang 1917, erinnert sich an die Nacht von Gomorrha, die sie auf dem Dachboden verbrachte: „Ich hatte eine schaurig schöne Aussicht über das brennende Hamburg. In der Ferne fingen Glocken an zu läuten, erst leise, dann lauter und seltsam ängstlich. Zuerst dachten wir, die Überlebenden sollten Gott danken (aber wofür?), dann wurde uns bewusst, dass auch die Kirchen brannten und die armen Glocken oben in ihren Dachstühlen vor Angst und Hitze anfingen zu läuten.“
Entwarnung wurde erst um 3.02 Uhr gegeben. Doch die Entwarnung verpuffte im Glutofen von Hammerbrook. Der Feuersturm wütete weiter und kam erst zwischen fünf und sechs Uhr morgens zum Erliegen. „Die Angriffe waren vorbei, keine Flugzeuge mehr mit ihrer tödlichen Last waren am Himmel zu sehen, ohne dass Entwarnung gegeben worden war. Wie auch? Die Dächer, auf denen die Sirenen waren, gab es nicht mehr“ , schreibt Gertrud Tiegs, die als Elfjährige den Feuersturm in Rothenburgsort erlebte.
„Nicht weinen, das verdanken wir alles dem Führer“
„Als wir den Bunker verließen, war es fast dunkel, obwohl Mittag“, schreibt der damals siebenjährige Uwe Kruhl aus Eilbek. „Ascheregen prasselte auf uns herab. Die Straßenbäume brannten. Unser Haus, ebenso wie alle Häuser in der Umgebung, bleckte uns mit leeren Fenstern an. Wohin nun?... Irgendwann hieß es, im Hammer Park sei eine Sammelstelle eingerichtet worden. Wir also dorthin. Es war entsetzlich, die Straßen voller Trümmerschutt, die Luft kaum zu atmen, die Augen brannten und man musste aufpassen, nicht über verkohle Leichen zu stolpern. Meine Mutter, die sich bisher gut gehalten hatte, fing irgendwann an zu weinen. Als uns ein alter Mann entgegenkam, meinte er nur: „Nicht weinen Mädchen, das verdanken wir alles dem Führer.“
Im Osten ging am gesamten 28. Juli die Sonne nicht mehr auf, eine sieben Kilometer hohe Qualmwolke lag über der Stadt. Unterdessen lief für die Überlebenden schon die Notversorgung an: Bruns erinnert sich: „Wir haben erst mal ordentlich zugelangt, obgleich der Platz voller Leichen lag. Irgendwie waren wir durch die Geschehnisse abgestumpft.“ Zeitgleich beginnen die Evakuierungen – von zentralen Plätzen oder Straßen, die von Konvois noch erreichbar sind. „Wir wurden beim „Lübschen Baum“ vom Roten Kreuz mit Stullen versorgt und anschließend auf Lastwagen verladen, die uns nach zweitägiger Fahrt in Richtung Süden in Unterkünfte auf einem Dorf bei Bauern bei Viechtach unterbrachten“, erinnert sich der damals achtjährige Horst Ruppert.
Tausende Leichen auf den Straßen
Am 29. Juli, dem Tag danach, bieten sich dem Betrachter höllische Szenen, wie Brunswig schreibt: „Auf den Straßen lagen Tausende von Leichen in allen Stadien der Verbrennung bis hin zum kleinen Häuflein Asche – die einmal ein Mensch gewesen war. Auch in den Kanälen trieben überall Leichen – aber es wurde kein Lebender mehr vorgefunden.“ Allein in dieser Nacht verbrannten, erstickten, verlöschten knapp 30.000 Menschen. 125.000 Menschen wurden verletzt. Brunswig schreibt: „Wenn der so oft leichthin gebrauchte Begriff „ausgestorbene Straße“ je zutraf, dann an diesem Morgen.“
Der ganze Stadtteil blieb ausgestorben. In Hammerbrook, wo vor dem Angriff 27.440 Menschen lebten, wohnten nach der Feuernacht gerade noch 66 Menschen. Es dauerte wegen der Hitze in den Trümmern Wochen, bis die Helfer alle Keller öffnen konnten. Erst Anfang Oktober waren die letzten Brände endgültig gelöscht. Die Zahl der Opfer, in der NS-Propaganda „Gefallene“ genannt, kletterte im Herbst immer weiter: Waren Anfang September 26.409 Menschen geborgen, waren es Ende November 31.647. Erst die Hälfte von ihnen war zu diesem Zeitpunkt überhaupt identifiziert, die Toten wurden in Massengräbern auf dem Ohlsdorfer Friedhof bestattet.
In einer autobiographischen Erzählung erinnert sich Abendblatt-Leser Reinhold Gronmeyer, geboren 1930, an seine Evakuierung, die ihn durch den zerstörten Stadtteil Hammerbrook führte: „Der Wagen schwankte und tastete sich durch einen engen Pass, der zwischen den Trümmern notdürftig freigelegt worden war, über Geröllhalden zusammengebrochener Gebäude, an Kratern vorbei und unter zerknickten Brücken hindurch, von denen Eisenbahnwaggons wie Girlanden in das Wasser der Kanalbecken hingen, aus denen noch der Bug einer Schute herausragte. An den Rändern des Passes lagen längliche Bündel, und bei näherem Hinsehen erkannte man, es waren verkohle Leichen. Nie wieder habe ich diesen Geruch von verkohltem Fleisch erlebt, aber nie würde ich ihn vergessen."
Zum Weiterlesen: Hans Brunswig, Feuersturm über Hamburg, Motorbuchverlag, 470 Seiten, nur im Antiquariat (ab ca. acht Euro)