Hamburg. Das Hamburger Supermodel beschrieb online, wie es mit einer schweren Krankheit fertig wurde. Dabei verriet es mehr, als es wollte.

Sie habe vor der Wahl gestanden: eine Operation – oder wochenlanges Schweigen. So beschreibt das Hamburger Supermodel Toni Garrn in den sozialen Medien, was ihm Ende vergangenen Jahres passiert ist. Nachdem die 25-Jährige monatelang nur unter Schmerzen habe sprechen können, wurde bei ihr eine Zyste an den Stimmbändern diagnostiziert.

Sie entschloss sich gegen eine Operation und für das Schweigen. Eine der "härtesten Erfahrungen", die sie je gemacht habe, schreibt Toni Garrn weiter. Umso mehr freue sie sich, nun "die Stimme eines unglaublichen Kunstprojektes" zu sein, das im kommenden Jahr weltweit zu sehen sein wird.

Toni Garrn verrät ungewollt, worum es im Projekt geht

Im Bild zum Text sieht man Toni Garrn mit Kopfhörern und Mikrofon vor einem Bildschirm sitzen, augenscheinlich spricht sie gerade etwas ein. Doch was? Dazu schreibt das Model zwar nichts, doch der Bildschirm verrät, dass es um nichts weniger als die berühmteste Romanze der Literaturgeschichte geht. Auf dem Monitor ist ein halber Satz zu erkennen: "… sagt, in mitternächt'ger Stunde Geister hausen."

Der Halbsatz stammt aus dem vierten Akt von William Shakespeares "Romeo und Julia", aus dem Monolog von Julia, an dessen Ende sie den Schlaftrank nimmt, mit dem die Liebesgeschichte ihrem traurigen Höhepunkt entgegenstrebt.

Der berühmteste Romeo? Toni Garrns Exfreund

Die bekannteste Verfilmung der Tragödie stammt aus dem Jahr 1996: In Baz Luhrmanns "Romeo und Julia" spielte Claire Danes die weibliche Hauptrolle; Romeo wurde von Leonardo DiCaprio verkörpert – Toni Garrns Exfreund.

Eine offizielle Bestätigung für die (Sprech-)Rolle steht noch aus.