Hamburg . Dazu kommen noch Sanierungsarbeiten: Eine Röhre des Tunnels ist bis auf Weiteres teilweise gesperrt.

Am Elbtunnel gibt es wieder einmal Behinderungen für Autofahrer.

Nach einer Störung der Höhenmessung im Elbtunnel mussten sich Pendler am Montagmorgen in Geduld üben. Ein technischer Defekt der Höhenkontrolle hat einem Fehlalarm ausgelöst: Gegen 3.30 Uhr hätten die Ampeln vor den Tunneleinfahrten über Stunden auf Rot gestanden, sagte ein Sprecher der Verkehrsbehörde. Erst um 8.45 Uhr sei es gelungen, das System wieder zum Laufen zu bringen. Pro Fahrtrichtung war zwischenzeiltich nur eine Röhre des Tunnels befahrbar. Der Engpass führte zu langen Schlangen in beide Richtungen auf der Autobahn A7.

Obwohl die Polizei laut Verkehrsleitstelle zwischenzeitlich versuchte, die Autofahrer trotz Rotlichts per Handzeichen zur Einfahrt in den Tunnel zu bewegen, staute sich der Verkehr Richtung Süden auf 25 Kilometern ab Quickborn. Richtung Norden standen die Autofahrer über 12 Kilometer ab dem Kreuz Südwest an. Gegen 9 Uhr wurden die Sperrungen der Röhren wieder aufgehoben.

Arbeiten im Tunnel

Zu dem aktuellen Defekt hinizu kommen noch geplante Instandsetzungsarbeiten im Elbtunnel. Die zweite und vierte Röhre des Elbtunnels müssen dringend saniert werden, teilte der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) mit. Daher soll die vierte Elbtunnelröhre vom heutigen Montag, 4. Juni, 10 Uhr, an bis Freitag, 8. Juni, 5 Uhr, teilweise gesperrt werden. Bis Ende der Woche sind Richtung Norden damit nur noch drei Spuren befahrbar, Richtung Süden vier.