Hamburg . Im Dunklen wurden die gläsernen Brückenteile in acht Meter Höhe eingehoben. Sperrung der Freihafenelbbrücke bis Dienstag.

Die gläserne Röhre verbindet künftig die U4- und S-Bahn-Haltestelle und könnte mit Blick auf HafenCity und Elbe auch eine Attraktion für Touristen werden: der sogenannte Skywalk. Bereits die Montage des gläsernen Verbindungsbauwerks hat für imposante Bilder gesorgt.

In der Nacht zum Sonntag wurde das zweite Brückenteil in acht Meter Höhe quer über die Fahrleitungen der DB-Fernverkehrszüge eingehoben. Bereits drei Jahre zuvor musste der genaue Termin bei der Bahn angemeldet werden. Der 65 Meter lange Übergang ist bis auf den Boden komplett verglast und wurde in zwei Teilen nach der Fertigung aus Kassel angeliefert.

Der Transport der Glasröhre für den Skywalk
Der Transport der Glasröhre für den Skywalk © Uwe Carstensen | Uwe Carstensen

Schon Mitte der Woche waren große Tieflader mit den Bauteilen vor Ort. Für die Arbeiten durch die Hamburger Hochbahn wurde die Freihafenelbbrücke ab Freitagabend voll gesperrt, die Hamburger Polizei hatte vor möglichen Staus im Hafen gewarnt. Bis Dienstagfrüh um 4 Uhr soll die Montage des Skywalks beendet sein – zu einem Fototermin am Nachmittag hat die Hochbahn bereits eingeladen. Die Haltestelle soll zum Fahrplanwechsel im Dezember erstmals von U- und S-Bahn der Linie S3 angefahren werden.