Hamburg. Nach einem Rückgang 2016 erreicht die Zahl der fertiggestellten Wohnungen die zweithöchste Marke seit Beginn des Programms.

Nach einem leichten Rückgang hat der Wohnungsbau in Hamburg wieder angezogen. Im vergangenen Jahr sind in der Hansestadt 7920 Wohnungen fertiggestellt worden. Das hat das Statistikamt Nord ermittelt. Es ist das zweithöchste Ergebnis seit Beginn des Wohnungsbauprogramms im Jahr 2011.

Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) sprach von einem Erfolg für das Bündnis für das Wohnen in Hamburg: „Der Neubau von bezahlbaren und attraktiven Wohnungen ist von großer Bedeutung, um den Wohnungsmarkt in unserer wachsenden Stadt zu entlasten.“

Nach einem steilen Anstieg hatte die Zahl der fertiggestellten Wohnungen 2015 die Rekordmarke von 8521 erreicht, war aber im Folgejahr auf 7722 zurückgegangen. Seit Beginn des Wohnungsbauprogramms im Jahr 2011 sind mehr als 45.000 Wohnungen in Hamburg entstanden.

Ziel sind 10.000 Baugenehmigungen im Jahr

Im Sommer 2016 hatten die Stadt und die wohnungswirtschaftlichen Verbände im Rahmen ihres Bündnisses das jährliche Ziel von 6000 auf 10.000 Baugenehmigungen für Wohneinheiten erhöht. 30 Prozent davon sollen als geförderter Mietwohnungsbau für Haushalte mit geringem und mittlerem Einkommen realisiert werden.

Im vergangenen Jahr wurde dieses Ziel mit 13.411 Baugenehmigungen übererfüllt. Daher ist für die kommenden Jahre mit einem weiteren Anstieg der Fertigstellungen zu rechnen.