Hamburg. Seit 7 Uhr sind 150 Mitarbeiter im Einsatz , um die Hinterlassenschaften der Grillfans auf Hamburgs Grünflächen zu beseitigen.

Nachdem der Frühsommer nach Hamburg zurückgekehrt ist, hatten auch die Grillliebhaber an diesem Wochenende ihren großen Auftritt in den Hamburger Parks. Beim Aufräumen ließ anscheinend aber die Begeisterung nach.

Das erledigt jetzt die Hamburger Stadtreinigung. Sie ist seit 7 Uhr mit 150 Mitarbeitern im Einsatz , um den Grillmüll zu beseitigen.

Umweltschützer fordern Verbot von Einweggrills

Der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) hat nach Parkvermüllungen an den ersten warmen Wochenenden jetzt ein bundesweites Verkaufsverbot für Einweggrills gefordert. „Das Grillen in öffentlichen Grünanlagen oder auch am Elbstrand muss nicht zu einem ständigen Müllproblem werden, wenn jeder seinen Abfall wieder mitnimmt. Aber die Wirklichkeit sieht leider anders aus“, sagte der Hamburger BUND-Chef Manfred Braasch. „Gerade die Einweggrills sind ein Ärgernis und ein Gesundheitsrisiko.“ Braasch verwies dabei darauf, dass ein bundesweites Verbot schon von manchen deutschen Städten gefordert worden sei.