Polizisten machen wegen G 20 immer noch Überstunden
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Hamburg. Bis Ende März hatten die Beamten und Mitarbeiter der Polizei insgesamt mehr als 1,02 Millionen Überstunden angehäuft.
Die Hamburger Polizei hat die Zahl ihrer Überstunden noch immer nicht wesentlich verringert. Bis Ende März hatten die Beamten und Mitarbeiter der Polizei insgesamt mehr als 1,02 Millionen Überstunden angehäuft. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Karl-Heinz Warnholz hervor. Es waren mehr Überstunden als im Monat Februar, aber weniger als noch im Januar.
Besonders auffallend ist die Entwicklung beim Dezernat Interne Ermittlungen (DIE), der Ermittlungsdienststelle für Beamtendelikte. Dort stieg die Zahl der Überstunden von 6786 im Januar auf 7586 im März. Das DIE ist nach wie vor hoch belastet durch die Ermittlungsverfahren, die rund um denG-20-Gipfel eingeleitet wurden.
Wenigsten Überstunden bei Polizeiführung
Die meiste Mehrarbeit entstand bei der erst seit März separat erfassten Sparte Schutzpolizei. Mit 563.938 Überstunden entfällt auf sie mehr als die Hälfte der gesamten bei der Polizei angehäuften Mehrarbeit. Allerdings gibt es dort auch die meisten Mitarbeiter.
Im Schnitt liegt das DIE mit 131 Stunden Mehrarbeit pro Mitarbeiter an der Spitze, gefolgt vom Landeskriminalamt mit 117, der Schutzpolizei mit 109 und der Wasserschutzpolizei mit 98 Überstunden. Die wenigsten Überstunden häuften sich bei der Polizeiführung, der Verwaltung und der Akademie der Polizei mit durchschnittlich 52 Stunden Mehrarbeit pro Mitarbeiter an.
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