Hamburg. Public Viewing: Wer die WM auf dem Heiligengeistfeld erleben will, muss zahlen. Hamburgs Fanfest kann auch schnell vorbei sein.
Am 14. Juni beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland mit dem Titelverteidiger Deutschland. Doch wer die Spiele der deutschen Nationalmannschaft auf dem Hamburger Fanfest verfolgen will, muss dafür erstmals Eintritt bezahlen. Weil die Veranstalter keinen Hauptsponsor finden konnten, müsse eine Sicherheitsgebühr in Höhe von zwei Euro erhoben werden.
„Es ist schade, dass wir keinen Hauptsponsor finden konnten. Uns ist aber dennoch wichtig, dass ganz Hamburg die Möglichkeit hat, live mitzuerleben, wenn unsere Weltmeister ihren Titel in Russland verteidigen“, sagte Veranstalter Uwe Bergmann.
Hamburger Fanfest: Eintrittsgeld für Sicherheit
Mit dem Eintrittsgeld sollen die nötigen Sicherheitsmaßnahmen bezahlt werden. Dazu gehören unter anderem der Sanitätsdienst, die Einfriedung des Geländes und umfangreiche Sicherheitskontrollen. Ab dem ersten Vorrundenspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Mexiko am 17. Juni werden die Spiele dann auf einer 120 Quadratmeter großen LED-Leinwand übertragen.
Wenn Joachim Löws Mannschaft aus dem Turnier ausscheidet, schließt auch das Fanfest seine Tore. Vor dem Spiel werden Musiker auftreten, um die Fans in Stimmung zu bringen. Im Anschluss können die Fans im großen Deutschlandzelt oder auch im brasilianischen Pendant ausgiebig feiern. In einer VIP-Area mit bis zu 400 Plätzen haben Firmen die Möglichkeit, die WM-Spiele zu erleben. Tickets kosten dort allerdings 79 Euro inklusive Catering.