Hamburg. Investition sei ein klares Bekenntnis zur Zukunft des Standorts, sagt die Firmenzentrale. Selbst die Schokolade in Hamburg ist rosa.

Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé will 40 Millionen Euro in seine Hamburger Schokoladenfabrik investieren. „Das ist ein klares Bekenntnis von Nestlé zum Standort Deutschland und besonders zu unserer Schokoladenwerk in Hamburg“, sagte der Vorstand für Technik und Werke, Alexander Knoch am heutigen Dienstag.

Die Modernisierung der Produktionsanlagen verfolge keine Rationalisierungsabsichten, Personal werde in Hamburg nicht abgebaut, hieß in der Deutschlandzentrale des Konzerns in Frankfurt. Aktuell arbeiten nach Angaben des Unternehmens 813 Menschen in der Hamburger Fabrik.

Jetzt wird die Schokolade rosa

In Hamburg werden derzeit neue, rosafarbene Kitkat-Schokoladenriegel für den europäischen Markt hergestellt. Der rosa Riegel startete Anfang des Jahres in Japan und Korea und war ein Riesenerfolg. Die Schokolade wird laut Nestlé auf Basis einer besonderen Kakaobohne gefertigt und erhält ihre Farbe nicht durch Einfärbung, sondern durch ein neues Produktionsverfahren und die spezielle Kakaobohne mit dem Namen „Ruby“. Sie soll eine fruchtig-beerige Note haben. In Deutschland ist der neue Kitkat-Riegel zunächst exklusiv nur bei "Rewe" zu kaufen. Das Hamburger Werk beliefert ganz Europa mit dem neuen Schokoriegel.