Hamburg. Bis Ende März werden wieder Zehntausende freiwillig sammeln, was andere mutwillig weggeworfen haben. 300 Tonnen Müll.
Ab sofort heißt es wieder in der ganzen Stadt: "Hamburg räumt auf!" Am Montag startete der 21. Frühjahrsputz symbolisch in der Modernen Schule Brödermannsweg. Mit dabei war Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne).
Vor 100 Schülern sagte der Politiker: "Der Frühjahrsputz ist gelebtes Umweltengagement und nach dem Winter eine gute Ergänzung zur städtischen Sauberkeitsoffensive. Er macht gerade Kindern deutlich, dass immer noch viele Menschen ihren Müll bedenkenlos entsorgen."
Bis zum 28.März sind die Hamburger dazu aufgerufen, an der nach Angaben der Stadtreinigung größten Stadtputzaktion in Deutschland teilzunehmen. Allein im vergangenen Jahr haben rund 70.000 Hamburger in der ganzen Stadt rund 300 Tonnen Müll gesammelt. Zum Start der Aktion im Jahr 1998 waren es noch 7000 Helfer.
Was die Stadtreinigung nicht macht
Die Stadtreinigung Hamburg übernimmt seit diesem Jahr auch die Aufgabe der regelmäßigen Reinigung von öffentlichen Parks und Grünanlagen. Trotzdem gebe es Bereiche wie zum Beispiel Schulhöfe, Sportanlagen, Gewässer, Gräben oder Naturschutzgebiete, die nicht in den Aufgabenbereich der Stadtreinigung fallen und wo sich übers Jahr Müll und Unrat angesammelt haben. "Besonders hier sind auch 2018 wieder alle Hamburgerinnen und Hamburger aufgerufen, im Rahmen von 'Hamburg räumt auf' anzupacken und den Müll zu sammeln, heißt es bei der Stadtreinigung.