Hamburg. Die Station erhält zwei Aufzüge und ein Leitsystem für sehbehinderte Menschen. Im Sommer droht eine Betriebsunterbrechung.

Am kommenden Montag beginnen die Arbeiten zum barrierefreien Ausbau an der U-1-Haltestelle Ritterstraße durch die Hamburger Hochbahn AG. Dort sollen zwei Aufzüge eingebaut werden, der Bahnsteig für einen niveaugleichen Ein- und Ausstieg erhöht sowie ein Leitsystem für sehbehinderte Menschen installiert werden.

Während der Bauarbeiten muss der Zugang Ritterstraße gesperrt werden, denn dort wird die Baustelle eingerichtet, außerdem werden dort die beiden neuen Aufzüge eingebaut.

Bis Jahresende 80 Prozent barrierefrei

Die meisten Arbeiten können im laufenden Betrieb stattfinden. Lediglich im Sommer ist für notwendige Bahnsteigarbeiten eine Betriebsunterbrechung auf der U 1 vorgesehen. Im Sommer 2019 soll die Haltestelle fertig umgebaut sein. Der Umbau kostet rund 3,9 Millionen Euro.

Die U-1-Haltestelle Ritterstraße wurde im Jahr 1962 eröffnet und wird heutzutage von rund 13.000 Fahrgästen werktäglich genutzt.

Die Hochbahn bündelt in den kommenden Monaten die Arbeiten auf dem östlichen Ast der U 1 zum barrierefreien Ausbau von sechs Haltestellen. Dadurch sollen die Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich gehalten werden. Bis Ende dieses Jahres sollen rund 80 Prozent der Hamburger U-Bahn-Haltestellen barrierefrei ausgebaut sein.