Hamburg. Auch im Nest von Internet-Storch „Rolf“ wurde ein Tier gesehen. Ob es sich um ihn selbst handelt oder einen Besucher, ist noch unklar.

Die ersten Störche sind in den Hamburger Vier- und Marschlanden gelandet. Trotz der Kälte wurden in Neuengamme, Altengamme und Kirchwerder bereits die ersten Weißstörche gesichtet, wie der Nabu am Mittwoch mitteilte. Auch auf dem Nest von Internet-Storch „Rolf“ ließ sich kurz ein Tier blicken. Ob es sich dabei um „Rolf“ selbst gehandelt hat, sei allerdings unklar, hieß es. Mit Glück lässt sich der bekannte Storch per Webcam unter www.NABU-Hamburg.de/storchenwebcam beobachten.

Die Kälte in Norddeutschland macht den Vögeln nichts aus. «Die sind durch ihr Federkleid gut geschützt», sagte Jürgen Pelch, ehrenamtlicher Storchenbetreuer beim Nabu Hamburg. Lediglich die Nahrungssuche sei jetzt beschwerlicher. „Aber ein Storch hält locker eine Woche ganz ohne Futter aus.“

Der NABU hofft auf ein weiteres gutes Storchenjahr in Hamburg. In den ländlichen Regionen wurden im vorigen Jahr 46 Storchenkinder von 22 Brutpaaren aufgezogen. Insgesamt waren 29 Storchenpaare nach Hamburg gekommen, davon hatten 26 Paare ihre Reviere in den Vier- und Marschlanden und drei im Bezirk Harburg.