Hamburg. Arket, ein neuer Ableger des schwedischen Modekonzerns, soll die Eröffnung eines Ladens in der City planen.

London, Kopenhagen, Brüssel, München und bald Hamburg? Arket, neuer Edel-Ableger des schwedischen Modekonzerns H&M, kommt an die Elbe. Zwar gibt es noch keinen Eröffnungstermin, aber auf Abendblatt-Anfrage bestätigte das Unternehmen Pläne in der Hansestadt. „Wir freuen uns, in den nächsten Monaten spannende Neuigkeiten zur Entwicklung von Arket mitteilen zu können, in denen Hamburg eine wichtige Rolle spielen wird“, sagte Arket-Sprecher Michael Evidon.

Seit Monaten wird über die Erweiterung des H&M-Portfolios um eine hochpreisigere Marke geredet. Im vergangenen August eröffneten die Schweden in London den ersten Arket-Flagshipstore. Das Konzept beinhaltet Damen-, Herren- und Kindermode sowie Haushaltswaren des eigenen Labels, aber erstmals in der H&M-Geschichte auch Produkte von 47 anderen Marken, darunter Nike oder Adidas. Zum Konzept gehört zudem ein Café. Anfang des Jahres hatte Arket die Eröffnung einer Filiale am Berliner Ku’damm für den Spätherbst 2018 angekündigt.

H&M-Marken allein neun Mal in der Innenstadt

In Hamburg war zunächst der frühere Standort von Wäsche Möhring am Neuen Wall als mögliche Fläche gehandelt worden. Das hat sich nach Abendblatt-Informationen jedoch zerschlagen. Nach Brancheninformationen könnte Arket an den Standort des Schuhhauses Elsner ziehen, das vor kurzem geschlossen hat. Eine weitere Option ist der H&M-Shop in der Mönckebergstraße 11.

Es gebe Überlegungen, dieses H&M-Geschäft in eine unserer anderen Marken umzuwandeln, hieß es dazu aus dem Unternehmen. Für genauere Details sei es aber noch zu früh. Die Modekette ist in der Hamburger Innenstadt mit ihren Marken H&M, Weekday, Monki, Cos und & Other Stories an insgesamt neun Standorten vertreten.