Hamburg. Rund 900 Menschen demonstrieren am Sonnabend gegen die Offensive in Syrien, die sich gegen kurdische Milizen richtet.
In Hamburg demonstrieren erneut Menschen gegen den türkischen Militäreinsatz im Norden Syriens. Rund 900 Menschen sind ab 15.30 Uhr vom S-Bahnhof Sternschanze in Richtung Innenstadt gezogen, um Solidarität mit der kurdischen YPG und der Zivilbevölkerung zu bekunden. Kritik richtete sich nicht nur gegen den türkischen Präsident Recep Tayyip Erdogan und seine anti-kurdische Politik. Auch die deutsche Regierung und deutsche Rüstungsunternehmen wurden kritisiert: In der Region um die Stadt Afrin setzt das türkische Militär auch Leopard-2-Panzer aus deutscher Fertigung ein.
Die Demonstration verlief friedlich. Am vergangenen Wochenende kam es bei einem Protest gegen die Militäroffensive zu vereinzelten Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei.