Hamburg. Zwei Gleise waren am Donnerstagmorgen nicht befahrbar. Dadurch kam es zu massiven Ausfällen und Verspätungen.
Tausende S-Bahn-Reisende wurden am Donnerstagmorgen in Hamburg auf eine Geduldsprobe gestellt. Wegen einer Stellwerksstörung am Hauptbahnhof kam es zu erheblichen Einschränkungen. Auf den Gleisen drei und vier war für gut eine Stunde kein Betrieb möglich. Nur die Gleise eins und zwei waren befahrbar.
Die Linie S31 wurde deshalb vollständig ausgesetzt. Auch auf den anderen Linien kam es zu Ausfällen und Verspätungen. Viele Fahrgäste mussten bereits in Altona oder an den Landungsbrücken aus den Zügen aussteigen und auf Busse und U-Bahnen ausweichen. Die Züge der Linie S1 endeten bereits am Berliner Tor.
Reisende durften für die Fahrt von Altona zum Hauptbahnhof die Züge des Fernverkehrs nutzen, da die Busse überlastet waren. Auch zur Fahrt nach Bergedorf wurde empfohlen, auf den Regionalverkehr auszuweichen. Für die Fahrt zum Flughafen möge man die U-Bahn nach Ohlsdorf benutzen, so die Durchsage am Hauptbahnhof.
Inzwischen ist die Störung behoben, der Regelbetrieb konnte gegen 10.15 Uhr wiederaufgenommen werden. Nach Angaben der S-Bahn seien aber Folgeverspätungen und Teilausfälle weiterhin möglich.
S-Bahn-Ausfälle häufen sich
Die S-Bahn Hamburg leidet schon seit Längerem unter massiven Beeinträchtigungen. Vor allem in den vergangenen Monaten machte die Hamburger S-Bahn Schlagzeilen mit Zugausfällen. Mal sind ausgefallene Signalanlagen die Ursache der Störung, mal sind es nicht funktionierende Weichen.