Hamburg. Das Hauptproblem sei laut der FDP der fehlende Zusammenhang zwischen Unternehmensentwicklung und Entlohnung.
Nach dem Abendblatt-Bericht über die stark steigenden Gehälter der Chefs öffentlicher Unternehmen hat die FDP Kritik geübt. „Die Gehaltssteigerungen für Chefs öffentlicher Unternehmen kennen unter Olaf Scholz nur eine Richtung: nach oben“, sagte FDP-Wirtschaftsexperte Michael Kruse.
Gehälter steigen trotz schlechter Zahlen
Das Hauptproblem sei der fehlende Zusammenhang zwischen Unternehmensentwicklung und Entlohnung, so Kruse. Viele Chef-Gehälter würden trotz schlechter Zahlen steigen. Als Beispiele führte er die HSH Portfoliomanagement AöR an, die faule Schiffskredite der HSH Nordbank verwaltet. Obwohl die stark an Wert verlieren, verdiene der Chef fast 280.000 Euro im Jahr.