Hamburg . Alle beteiligten Behörden und Organisationen trainieren am Freitagabend für den Ernstfall. Der Flugbetrieb ist nicht betroffen.

Am Hamburg Airport wird heute der Ernstfall geprobt. Zusammen mit der Hamburger Katastrophenschutzorganisation übt der Flughafen Meldewege und Abläufe für das Szenario eines Flugunfalles. Von 19 bis 23 Uhr werden am heutigen Freitag alle beteiligten Behörden und Organisationen an der Übung teilnehmen, die alle drei Jahre stattfindet.

In dem Szenario wird davon ausgegangen, dass ein Flugzeug mit 80 Passagieren und Crewmitgliedern auf dem Weg nach Hamburg in heftige Turbulenzen geraten ist. Dadurch werden viele Personen verletzt, auch der Flugkapitän. Der Co-Pilot alarmiert vor der Landung die Flugsicherung. Kurz darauf löst die Flughafenfeuerwehr Alarm aus. Damit beginnt die Übung, und alle Beteiligten üben die Handlungsabläufe in ihrem Aufgabenbereich.

Für dieses Szenario wird auf dem Vorfeld ein Passagierflugzeug mit sogenannten Darstellern platziert. Bei der Übung geht es vor allem um die Versorgung und den Transport von Verletzten sowie die Betreuung von Passagieren, Flugpersonal und Angehörigen.

Wie der Airport mitteilt, wird der reguläre Flugbetrieb von der Übung nicht betroffen sein.