Hamburg . Sie setzen sich im Norden für einen Tag zur Besinnung und Erholung ein – und nennen die Vorteile eines zusätzlichen freien Tages.
Die Hamburger DGB-Gewerkschaften fordern einen zusätzlichen gesetzlichen Feiertag im Norden. Welcher Tag dafür gewählt werde, spiele aus gewerkschaftlicher Sicht eine untergeordnete Rolle, sagte Hamburgs DGB-Vorsitzende Katja Karger am Dienstag. Der Tag solle zur Besinnung, Erholung und als Ausgleich dienen.
Arbeitsbelastung und Zeitdruck hätten aktuell zugenommen, beklagte Karger. Regelmäßige Überstunden seien für viele Beschäftigte Normalität. Bei dem hohen Arbeitstempo heutzutage sei es dringend nötig, „zwischendurch mal durchzupusten“. Das sei auch gut für die Gesundheit der Beschäftigten. Die wirtschaftliche Lage gäbe es her, so Karger. „Die Wirtschaft brummt.“
Hamburgs DGB-Gewerkschaften befürworten zudem die Angleichung der Feiertage im Norden. Mecklenburg-Vorpommern habe mit dem Reformationstag bereits einen arbeitsfreien Tag mehr als Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg.