Hamburg/Wiesbaden. In Hamburg und Schleswig-Holstein sank die Zahl der Verkehrsunfälle, in Niedersachsen gab es einen leichten Anstieg von 0,4 Prozent.

In Hamburg verunglückten in den ersten acht Monaten dieses Jahres 6306 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr – das sind 2,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, so die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden. 20 Menschen davon kamen dabei ums Leben. In diesem Bereich gibt es keine Veränderung im Vergleich zu 2016.

Auf Schleswig-Holsteins Straßen sind von Januar bis August dieses Jahres 68 Menschen ums Leben gekommen. Das waren zwölf weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Verletzten ging leicht um 2,7 Prozent auf 10.713 zurück.

2122 Menschen starben bis August auf Deutschlands Straßen

In Niedersachsen ist die Zahl der Verkehrstoten dagegen leicht gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt kamen sieben Menschen mehr auf den Straßen des Landes ums Leben. Demnach kamen von Januar bis August 279 Menschen bei Unfällen in Niedersachsen ums Leben – 0,4 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2016. Verletzt wurden 27.968 Menschen, ebenfalls 0,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Allein im August wurden im Straßenverkehr fast 5000 Menschen verletzt, 49 von ihnen tödlich.

Auf Deutschlands Straßen insgesamt sind in den ersten acht Monaten dieses Jahres 2122 Menschen ums Leben gekommen. Damit sei die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu konstant geblieben, teilte das Statistische Bundesamt weiterhin mit. Die Zahl der Verletzten ging leicht um 1,7 Prozent auf 256.900 zurück. Insgesamt zählte die Polizei zwischen Januar und August nach Angaben der Statistiker 1,7 Millionen Verkehrsunfälle.

Bayern hat bundesweit die meisten Verkehrstoten

Im bundesweiten Vergleich starben die meisten Menschen auf Straßen in Bayern: Hier wurden 386 Fußgänger, Radler, Auto- oder Motorradfahrer getötet. Es folgen die Länder Nordrhein-Westfalen mit 333 und Baden-Württemberg mit 304 Verkehrstoten. Die meisten Verletzten zählten die Statistiker in Nordrhein-Westfalen (50.031), Bayern (46.280) und Baden-Württemberg (31.672).