Hamburg . Per Mausklick können sich Bürger über einzelne Indikatoren informieren. Für die Hafenstadt Hamburg ist vor allem ein Bereich relevant.
Wie wirkt sich der Klimawandel auf Hamburg aus? Sind die Sommer trockener oder nasser und müssen Hausbesitzer sich stärker gegen Wolkenbrüche schützen? Ist die Tigermücke schon nach Hamburg eingewandert? Antworten auf diese Fragen liefern das Klimafolgen-Monitoring der Hamburger Umweltbehörde und das Projekt KLiQ der HafenCity Universität (HCU). Die aktuellen Forschungsergebnnisse wurden am Donnerstag vorgestellt.
Erstmals wurden diese Informationen für die breite Bevölkerung aufbereitet. Per Mausklick können sich Bürger nicht nur das Klima für Hamburg anzeigen lassen, sondern auch die wichtigsten Auswirkungen des Klimawandels in Hamburg – und zwar im Hamburger Klimamonitor und im Norddeutschen Klimamonitor.
Aktuelle Forschungsergebnisse der Hamburger Umweltbehörde in Zusammenarbeit mit der HafenCity Universität (HCU) sind seit Donnerstag für die breite Bevölkerung zugänglich. Per Mausklick können sich die Bürger über einzelne Indikatoren informieren, aufgeteilt in die fünf Bereiche Binnenhochwasser, Gesundheit, Küstenhochwasserschutz, Landwirtschaft und Stadt- und Landschaftsplanung.
Für die Hafenstadt Hamburg ist vor allem ein Bereich relevant
„Mit dem neuen Klimafolgen-Tool können wir im Einzelnen sehen, wo und wie der Klimawandel sich in Hamburg auswirkt, wie er unser Leben beeinträchtigt oder welche Gefährdung droht“, sagte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) laut Mitteilung vom Donnerstag.
Für die Hafenstadt Hamburg ist vor allem die Forschung im Wasserbereich relevant: Hier geht es zum Beispiel um Hochwasserfragen bei Elbe und Alster, Sauerstoffgehalt in den Gewässern und Veränderung bei den Wassertemperaturen. Im Bereich Gesundheit wird dagegen über die Anzahl von Tagen mit Hitzewarnungen oder das Vorkommen der Tigermücke informiert.