Hamburg. In Hamburg liegen die Summen teilweise weit unter den “Löhnen“ in anderen Städten. Stuttgart besonders spendabel.
14.000 ehrenamtliche Wahlhelfer werden für die Bundestagswahl in Hamburg gebraucht, bundesweit sind es 600.000. Doch einen „Einheitslohn“ gibt es bei diesem Ehrenamt am 24. September nicht.
Wie aus einem Ranking des Finanzdienstleisters Vexcash hervorgeht, bekommen die Wahlhelfer in Augsburg 70 Euro mehr als ihre Kollegen in Hamburg. Während sie in Augsburg 100 Euro „Erfrischungsgeld“ erhalten, sind es in der Hansestadt nur 30. Abhängig von der Aufgabe und der Verantwortung bekommen die Wahlhelfer in Hamburg zur Bundestagswahl 2017 eine Aufwandsentschädigung von 30 bis 60 Euro, heißt es bei der Freien und Hansestadt.
60 Euro für Leiter des Wahllokals
Die Leitung eines Wahllokals erhält 60 Euro (Briefwahl 50 Euro), die Stellvertretung 45 Euro (Briefwahl 35 Euro) und Beisitzer 30 Euro. Eine Sprecherin der Bezirksamts Mitte begründete diese Summe damit, dass die Auszählung für eine Bundestagswahl nicht so aufwändig sei. Bei dem Erfrischungsgeld handele es sich um eine „kleine Anerkennung“ für die ehrenamtliche Tätigkeit.
Mehr Geld erhalten die Wahlhelfer jedoch, wenn die Wahlen für die Bürgerschaft stattfinden. „Weil diese Auszählung komplizierter ist und länger dauert, gibt es 100 Euro.“ In Deutschland kann die Tätigkeit eines Wahlhelfers mit mindestens 25 Euro an Erfrischungsgeld vergütet werden.
Stuttgart zahlt 50 Euro für Wahlhelfer
Bei dem Betrag handelt es sich um einen Richtwert. Anders als Hamburg ist Baden-Württemberg besonders spendabel. Stuttgart zahlt 50 Euro – genauso viel wie Berlin. Am wenigsten bekommen die Wahlhelfer in Mönchengladbach: 20 Euro.