Hamburg. Die Elbphilharmonie lockt mehr Besucher in die Stadt, sagt der Tourismus-Chef. Besonders beliebt ist Hamburg bei den Schweizern.

Der Tourismus in Hamburg boomt und es kann ein neuer Rekord vermeldet werden: In der Hansestadt konnten von Anfang Januar bis Ende Juni dieses Jahres 6,5 Millionen Übernachtungen verzeichnet werden. Das sind 325.000 Übernachtungen mehr (+ fünf Prozent) als im ersten Halbjahr 2016. Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) begrüßte diese Entwicklung: „Es ist beeindruckend, mit welcher Professionalität die Hamburger Tourismusbranche ihre Gastgeberrolle lebt.“ Dieser touristische Erfolg diene Hamburg in mehrfacher Hinsicht. Er schaffe Arbeitsplätze vom geringqualifizierten Berufseinsteiger bis zum Hochschulabsolventen, so Horch weiter.

Für Hamburg Tourismus-Chef Michael Otremba steht fest, dass die im Januar eröffnete Elbphilharmonie einen bedeutenden Anteil an der weiteren Steigerung der Übernachtungszahlen hat: „Mit der Eröffnungskampagne ist es gelungen, eine enorme Aufmerksamkeit und positive Wahrnehmung zu erzielen. Es wurde weltweit sichtbar, dass Hamburg eine Stadt voller spannender Kontraste ist und über eine hohe Aufenthaltsqualität verfügt“, sagte Otremba.

Übernachtungen von ausländischen Gästen um neun Prozent gestiegen

Die Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland sind in den ersten sechs Monaten um neun Prozent gestiegen. Besonders beliebt ist die Elbmetropole bei den Schweizern, die mit 165.800 Übernachtungen und einem Plus von 12,8 Prozent den Spitzenplatz einnehmen. Auf dem zweiten Platz landeten die Engländer mit 165.300 Übernachtungen, gefolgt von den Dänen mit 161.000 Übernachtungen.

Eine deutliche Steigerung konnte auch bei Touristen aus den USA verzeichnet werden: Die Amerikaner kamen auf 109.300 Übernachtungen, dass entspricht einem Plus von 14,1 Prozent. Die Hamburg Tourismus GmbH erwartet in diesem Jahr bis zu 14 Millionen Übernachtungen.