Hamburg. Im Vergleich zu 2016 kamen in den ersten vier Monaten des Jahres deutlich mehr Gäste nach Hamburg und Schleswig-Holstein.

Ein Besucherrekord nach dem anderen – der Tourismus im Norden boomt. Das zeigt eine aktuelle Erhebung des Statstikamtes Nord. Danach verbuchten 376 Hamburger Herbergen im April 1,26 Millionen Übernachtungen, eine Steigerung um 13,4 Prozent im Vergleich zum April des Vorjahres. Die Anzahl der Gäste stieg um 6,1 Prozent auf 588.000.

Insgesamt liegen die Zahlen in den ersten vier Monaten des Jahres deutlich über denen des Vorjahres, mit einem Gästeplus von 3,7 Prozent und einer Zunahme der Übernachtungen um 3,9 Prozent. Die meisten Gäste kamen aus Deutschland, 23,9 Prozent aus dem Ausland, vor allem aus Dänemark, der Schweiz, Großbritannien, Österreich und den USA.

Gästezuwachs von 7,5 Prozent in Schleswig-Holstein

Auch Schleswig-Holstein freut sich über steigende Besucherzahlen. Dort fällt die Steigerung im April noch wesentlich höher aus als in Hamburg. So wurden 639.000 Gäste in 3534 Herbergen und auf 263 Campingplätzen registriert, 30,3 Prozent mehr als im April 2016. Die Zahl der Übernachtungen lag mit rund 2,32 Millionen um 38,1 Prozent höher. Der Grund für die starke Zunahme könnte sein, dass das Ostergeschäft in diesem Jahr in den April fiel, im vergangenen Jahr aber in den März, vermutet das Amt.

Insgesamt kamen in den ersten vier Monaten des Jahres 7,5 Prozent mehr Gäste nach Schleswig-Holstein, die Zahl der Übernachtungen stieg im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um 6,8 Prozent. Am stärksten nahm die Zahl der Übernachtungen an der Ostsee zu (neun Prozent).