Berlin. Bereits zum zweiten Mal wurden Projekte und Personen gewürdigt, die sich gegen Fremdenfeindlichkeit einsetzen.

Das Bildungsprogramm Kulturforum21 der katholischen Schulen in Hamburg ist am gestrigen Dienstag in Berlin von der Deutschen Bischofskonferenz mit dem „Sonderpreis Schule“ ausgezeichnet worden.

Bereits zum zweiten Mal wurden in der Gedenkkirche Maria Regina Martyrum Projekte und Personen gewürdigt, die sich aus dem katholischen Glauben heraus gegen Fremdenfeindlichkeit einsetzen und Flüchtlinge unterstützen.

Soziale Kooperationsinitiativen

Das Kulturforum21 initiiert und fördert seit 2016 mit dem Projekt „K21 mondial“ kulturelle und soziale Kooperationsinitiativen zwischen den Schülern der 21 katholischen Schulen in Hamburg sowie geflüchteten Kindern und Jugendlichen. Mit ihnen werden gemeinsame Musik-Workshops, Kochveranstaltungen durchgeführt sowie Opern, Konzerte und verschiedene Ausstellungen besucht.

„Besonders am Anfang war die Sprachbarriere hoch, und wir mussten zunächst viel über die unterschiedlichen Kulturen der Iraner, Afghanen und Syrer lernen“, sagt die Projektleiterin Dr. Bettina Knauer.

Anfängliche Schwierigkeiten

Nach dem Überwinden der anfänglichen Schwierigkeiten, haben Musik und Kunst bei den Projekten im Mittelpunkt gestanden. Außerdem habe man sich darauf konzentriert, Bindungen zu schaffen, die lange halten. „Willkommen heißen ist das eine, aber es ist eben auch wichtig, dass ein kontinuierlicher kultureller Austausch stattfindet.“