Hamburg. Die Initiative des FC St. Pauli bringt mehr als 25.000 Euro. Torwart Philipp Heerwagen lässt sich versteigern.

Mit einem Rekord-Spendenergebnis ist am Dienstag das bereits zum fünften Mal ausgetragene Benefiz-Golfturnier des FC St. Pauli zu Ende gegangen. Mehr als 25.000 Euro kamen durch Nenngelder, Spenden und die Erlöse einer Versteigerung zusammen. Vor einem Jahr waren es gut 23.000 Euro gewesen. Die Summe kommt der Initiative „Kiezhelden“ zugute, der sozialen Plattform des FC St. Pauli.

Bei bestem Golfwetter schlugen auf der optimal gepflegten Anlage des Gut Kaden Golf und Land Clubs rund 100 Spielerinnen und Spieler ab und hatten beim Spielformat Vierer-Scramble viel Spaß. Unter den aktiven Teilnehmern war auch St. Paulis Vizepräsident Jochen Winand.

Turnier hätte beinahe nicht stattgefunden

Er verriet, dass das Turnier beinahe nicht stattgefunden hätte, weil im Präsidium des FC St. Pauli in der Phase der akuten Abstiegsgefahr keiner den Kopf frei hatte, sich um die Organisation zu kümmern. Dies übernahm dann auf ehrenamtlicher Basis Dr. Philippe Niebuhr. „Ohne ihn wäre das hier nicht möglich gewesen“, sagte Wienand.

Am Abend gesellten sich St. Paulis Präsident Oke Göttlich, Vizepräsident Joachim Pawlik, Geschäftsführer An­dreas Rettig und der jetzt als Technischer Direktor tätige Ewald Lienen dazu. Auch die Torhüter Philipp Heerwagen und Robin Himmelmann beteiligten sich an der Versteigerung. So konnte auf eine gemeinsame Golfrunde mit Philipp Heerwagen geboten werden. Für 500 Euro gab es den Zuschlag.