Alveslohe . Löwinnen aus der Gemeinde luden zum Benefiz-Turnier nach Gut Kaden und erspielten 10.000 Euro für Behinderteneinrichtung

Die Löwinnen aus Alveslohe haben erneut für den guten Zweck Golf gespielt. So nahmen rund 85 Golfer aus ganz Norddeutschland an dem Turnier teil, das der rein weibliche Lions Club Alveslohe bereits zum 22. Mal veranstaltete. Die weiteste Anreise hatte Krista Holzapfel aus Düsseldorf. „Das Büfett hier ist sensationell“, begründete sie den Aufwand schmunzelnd und fügte hinzu: „Ich bin gerne dabei, wenn es um etwas Gutes geht.“

Und so stand der Benefiz-Gedanke auch bei diesem Golfturnier auf Gut Kaden an erster Stelle, sagte Lions-Club-Sprecherin Heidi Siebert. Am Ende konnte sie wieder einen Scheck über 10.000 Euro an Petra Harms, Vorsitzende des Don-Bosco-Hauses in Mölln, überreichen, das sich mit 270 Mitarbeitern um 163 schwerstbehinderte Kinder und Erwachsene kümmert. „Wir unterstützen diese Einrichtung nun schon seit 27 Jahren“, sagte Heidi Siebert. Im Laufe der Jahrzehnte seien so bestimmt einige Hunderttausend Euro zusammengekommen. „Dahin geht seit Jahren der Haupterlös unserer Einnahmen und Spenden.“ Zurzeit baut die Einrichtung ein neuntes Wohnhaus für 23 überwiegend autistische Bewohner.

2016 spendete der Lions Club den Erlös seines Turniers dem 16-jährigen Kevin Falk aus Hemdingen, der durch einen Unfall querschnittsgelähmt ist und eine teure Reha-Therapie braucht.

Neben den Teilnahmegebühren der Golfspieler und Spenden konnte der Lions Club auch 120 Geschenke einnehmen, die er in einer Tombola den Golfspielern wieder als Dank für ihre Unterstützung ausschüttete. Zudem konnte der Verein, der sich 1990 als erster rein weiblicher Lions-Club in ganz Deutschland gegründet hat, mit einer multimedialen Bannerwerbung zusätzliche Sponsoren gewinnen.

Die nächste Benefizveranstaltung findet am 9. Juli statt. Dann rufen die Löwinnen zum Lauf über sechs Stunden auf, der im Stadion der Kaltenkirchener Turnerschaft stattfinden soll. „Dafür kann sich jeder auf unserer Homepage anmelden“, sagt Heidi Siebert.