Hamburg. Im Bunker am Kuhnsweg soll bezahlbarer Wohnraum entstehen. Jetzt hat der Senat sein Kaufinteresse bekundet und erste Gespräche geführt.
Kann im Bunker am Kuhnsweg das Projekt „Kunterbunker“ umgesetzt werden? Wie berichet, möchte eine gleichnamige Projektgruppe aus Winterhude, dass die Stadt das Gebäude kauft und dort bezahlbare Wohnungen und Räume für soziokulturelle Nutzungen entstehen.
Jetzt gibt es erste positive Signale. Nach zehn Monaten Bedenkzeit hat die Stadt Hamburg der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ihr Kaufinteresse für den Bunker am Kuhnsweg bekundet. Das erfuhr Heike Sudmann, Abgeordnete der Bürgerschaftsfraktion Die Linke, durch eine Kleine Anfrage. Darin gab der Senat auch bekannt, dass er bereits mit der Saga und Fördern & Wohnen als mögliche Investoren Kontakt aufgenommen habe.
Parteiübergreifende Unterstützung
Die BImA will den Bunker, der in einem nachgefragten Wohngebiet liegt, verkaufen. Die Initiative „Wir sind Winterhude“ möchte einen dritten Bunkerabriss im Stadtteil verhindern und hier das Projekt „Kunterbunker“, das unter anderem Sozialwohnungen vorsieht, realisieren.
„Wenn der Senat jetzt gut verhandelt und den Bunker kauft, kann er zu dem werden, was die Anwohner und Anwohnerinnen vor Ort fordern“, sagt Heike Sudmann. Außer von den Winterhudern wird das Projekt auch von allen Parteien in Hamburg-Nord unterstützt. Karin Haas von der Links-Fraktion im Bezirk: „Endlich hat der Senat sich bewegt. Dass Hamburg nun den Bunker erwerben will, ist ein positives Signal! “