Hamburg . “Lady Moura“ war bei Blohm + Voss zur Überholung. Hier wurde die Milliardärsyacht mit Privatstrand am Pool 1990 auch gebaut.
Die "Lady Moura" zählt zu den spekakulärsten Luxusyachten der Welt. Am Montagmorgen verließ die Yacht des saudi-arabischen Milliardärs Nasser Ar-Raschid den Hamburger Hafen. Schaulustige beobachteten das weiße Schiff gegen 9.15 Uhr, wie es bei Teufelsbrück auf der Elbe fuhr.
Die Yacht mit Platz für eine 61-Mann-Crew, die goldene Armaturen und sogar einen kleinen Sandstrand am Bordpool haben soll, war zur Überholung bei Blohm + Voss. Unter Zeltplanen verpackt, war das Schiff etliche Wochen in Dock 10 restauriert worden. Es war ein Besuch in der alten "Heimat": In Hamburg war die Yacht 1990 auch gebaut worden. Umgerechnet rund 80 Millionen Euro soll die "Lady Moura" seinerzeit gekostet haben, damals galt sie auch als größte Privatyacht der Welt. Zur Ausstattung gehören auch ein Hubschrauber und ein über 20 Meter langer Esstisch an Bord.
Ziel Kristiansand in Norwegen
Als nächstes Ziel steht Kristiansand in Norwegen für die "Lady Moura" an. Dorthin war auch schon die neu gebaute Superyacht Sailing Yacht A aus Kiel gesteuert, um sich Papiere von norwegischen Beamten ausstellen zu lassen. Dieses Prozedere soll dem Auftraggeber die Mehrwertsteuer ersparen, hieß es zu dem oft genutzten Zwischenhalt.